
So einfach funktioniert CO2 sparen
Ein energieeffizienter Ofen
Mit einem energieeffizienten WWF-Holzofen geht beim Kochen weniger Energie verloren, es entsteht weniger Russ und die Wärme wird länger gespeichert.
Weniger Brennholz
35 Kilogramm Holz pro Tag spart jede Familie mit einem neuen Ofen. Pro Jahr sind das 11 Tonnen Holz aus den Wäldern, die nicht abgeholzt werden müssen.
*12,4 Tonnen CO2-Ausstoss pro Kopf. Quelle: 2011, Bundesamt für Umwelt.
13 Tonnen CO2 sparen
Mit jedem neuen Ofen werden jährlich 13 Tonnen CO2 gespart. Das ist soviel, wie ein Durchschnitts-Schweizer* pro Jahr verursacht.
*12,4 Tonnen CO2-Ausstoss pro Kopf. Quelle: 2011, Bundesamt für Umwelt.
Holzfeuer bestimmt den Alltag
Im südchinesischen Sichuan brennen die Holzöfen fast Tag und Nacht – vor allem in den kalten Wintern. Die Feuerstelle dient als Kochstelle und Heizung zugleich. Der WWF finanziert deshalb den Bau von effizienten neuen Holzöfen. Die Konstruktion ist einfach, hat aber eine grosse Wirkung: Ein Ofen verbraucht halb so viel Brennholz wie ein offenes Feuer und spart dadurch 13 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Familien müssen nun nicht mehr täglich Holz sammeln und die umliegenden Wälder werden geschont. Ausserdem werden 75% weniger Russ abgegeben, so dass sich die Lebensqualität der Dorfbewohner massiv verbessert.
Unser Ziel
Wir wollen bis im Jahr 2020 in der Provinz Sichuan 20’000 holzsparende Öfen bauen, sodass keine Familie mehr auf dem offenem Feuer kochen muss. 260’000 Tonnen CO2 können wir auf diese Weise jährlich einsparen, 28 Quadratkilometer Wald schützen.
Das Projekt in Sichuan
Die Herausforderung
Zum Volk der Yi zählen rund 4 Millionen Menschen in China. Die Minderheit spricht ihre eigene Sprache und verwendet eine eigene Schrift. Ihre Kultur ist über 6’000 Jahre alt. Weil Minderheiten in China kaum unterstützt werden, leben sie sehr einfach von Vieh- und Landwirtschaft. Holz ist ihr wichtigster Rohstoff. Die umliegenden Wäldern leiden stark.
WWF-Engagement vor Ort
Der WWF finanziert den Bau der Öfen. Das Know-how dafür haben Arbeiter aus der Stadt, der WWF bezahlt sie. Die lokale Bevölkerung beteiligt sich an den Kosten für das Baumaterial und besorgt neues Kochgeschirr. Unabhängige Experten überprüfen einmal jährlich die CO2-Emissionen und somit die Wirksamkeit der Öfen. Auch der Unterhalt und die Reparatur der neuen Öfen sind durch den WWF garantiert.
Das Mamize-Naturreservat
Das Mamize-Naturreservat liegt in einer entlegenen Bergregion der Provinz Sichuan, im südwestlichen Zentralchina. Sub-Alpine Mischwälder sind Heimat einer Handvoll freilebender grosser Pandas.

Eine Dorfbewohnerin hält ein Schild in Yi-Sprache, was übersetzt DANKE heisst, China