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Königspinguine auf Südgeorgien
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03. Januar 2024

Neujahrsvorsätze - 10 Ideen für ein nachhaltigeres 2024

Beginnen wir das Jahr mit etwas Gutem für die Umwelt! Denn mit wenig Aufwand können Sie viel Wirkung erzielen. Unsere Neujahrsvorsätze können Sie alle innert einer Stunde aufgleisen – und sie die nächsten zwölf Monate ganz einfach umsetzen.

1. Essen Sie fleischlos

Einen Tag pro Woche vegetarisch Kochen zum Einsteigen, oder ganze fleisch- und milchproduktfreie Monate? Sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, wird immer einfacher. Wenn Sie zusätzliche Motivation brauchen: Nehmen Sie am weltweiten Aktionsmonat «Veganuary» teil. Probieren Sie es aus! 

2. Bewegen Sie sich fürs Klima

Wer öfters mal das Velo oder das E-Bike nimmt, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Er fördert die eigene Fitness und verbessert gleichzeitig seinen CO2-Fussabdruck. Nehmen Sie für längere Strecken Zug und Bus und geniessen sie diese Auszeiten bewusst, zum Beispiel mit einem guten Buch. Und: Kurze Strecken kann man gut auch mal zu Fuss zurücklegen.

3. Vermeiden Sie Food Waste

Ein kurzer Vorsatz, aber ein wichtiger: Kaufen Sie nur das, was Sie auch wirklich brauchen -  besonders bei den Lebensmitteln. Hier gibt es Tipps, wie Sie Food Waste vermeiden können

4. Machen Sie Ferien in der Nähe

Bleiben wir auch 2023 in der Nähe, dem Klima zuliebe. Wie wäre es mit Wanderferien in den Alpen, Badeferien am Lago Maggiore, Städtereisen nach Genf, Basel oder Zürich?

5. Kaufen Sie nur noch das Allernötigste neu

Überlegen Sie sich vor jeder neuen Anschaffung, ob diese gemäss der Verbraucher-Pyramide nötig ist. Am besten gleich an den Kühlschrank hängen!

  1. Brauche, was du bereits besitzt
  2. Leihe aus
  3. Tausche
  4. Kaufe Secondhand
  5. Mache selber
  6. Kaufe, am besten nachhaltig, bio und fair

Für Durchblick im Einkaufsdschungel: In die WWF-Ratgeber eintauchen

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Die "Buyerarchy of Needs" von  Sarah Lazarovic
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Kinder halten Kerzen während der Earth Hour 2009
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WWF-Logo aus Kerzen anlässlich der Earth Hour 2009

Einsatz für den Planeten - humorvolle Grafik für weniger Konsum und Engagement an Aktionstagen.

6. Nutzen Sie Ihr Recht, politisch Einfluss zu nehmen

Nutzen Sie Ihr Recht, politisch Einfluss zu nehmen, und setzen Sie sich für den Schutz der Umwelt ein. Gerade in kleineren Gemeinden reichen oft schon wenige Stimmen, um etwas zu bewirken. Nehmen Sie politischen Einfluss auf die Ausgaben von Gemeinden und Kanton. So können Sie mithelfen, die Umweltbelastungen von beispielsweise Verkehrsnetzausbau und Verwaltungen zu reduzieren.

7. Wechseln Sie jetzt zu Ökostrom

Zum Glück muss es nicht immer anstrengend sein, einen guten Vorsatz umzusetzen. Der Wechsel zu ökologischem Strom etwa dauert rund drei Minuten, dessen Wirkung aber reicht weit in die Zukunft. Anstatt weiterhin die fossilen Rohstoffe auszubeuten, werden mit jeder verbrauchten Kilowattstunde die erneuerbaren Energien gefördert. Übrigens: Auch als Mieter können Sie selber entscheiden, welchen Strommix Sie wünschen.
Jetzt zu Ökostrom wechseln

8. Zügeln Sie Ihr Geld zu einer ethischen Bank

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Ihre Bank mit dem ihr anvertrauten Geld macht? Wir sind der Meinung, dass Sie die Verantwortung für die Wirkung Ihres Ersparten auf Umwelt und Gesellschaft nicht vollends am Bankschalter abgeben sollten. Finden Sie heraus, wie nachhaltig Ihre Bank arbeitet und welche Alternativen es gibt.
Hier herausfinden, welche Banken nachhaltig arbeiten

9. Sprechen Sie Ihre Pensionskasse auf ihre Nachhaltigkeitsstrategie an

Sie verwalten das grösste Vermögen der Schweiz, die knapp 2000 Pensionskassen unseres Landes. Und trotzdem wissen die meisten Arbeitnehmer nicht, was genau mit ihren Vorsorgegeldern passiert. Fragen Sie bei Ihrer Pensionskasse oder Ihrem Arbeitgeber nach, ob Ihr Vorsorgeguthaben nach Nachhaltigkeitskriterien investiert wird. Vielleicht können Sie sich ja mit Mitarbeitenden zusammentun, um Ihrer Stimme für die Umwelt mehr Gewicht zu verleihen?
Hier herausfinden, welche Pensionskassen nachhaltig arbeiten

10. Ersetzen Sie Ihre Öl- oder Gasheizung

Zu guter Letzt der aufwendigste aber zugleich wirksamste Vorsatz: Öl-, Gas- und Elektroheizungen sollten Sie unbedingt mit einer klimafreundlichen Alternative ersetzen, sobald sie sich ihrem Lebensende nähern. Im Vergleich zu Wärmepumpe, Fernwärme oder Holzpelletfeuerungen verursachen Öl- und Gasheizungen ein Vielfaches an klimaschädlichem CO2. Die Elektroheizung verschwendet im Vergleich zu den besten Heiztechnologien rund sechsmal so viel Energie. Informieren Sie sich als Hausbesitzer über Alternativen. Oder schreiben Sie als Mieter Ihrem Vermieter einen Brief, und überzeugen Sie ihn von den Vorteilen alternativer Heizmethoden. Denn über die Lebensdauer sind diese sogar meist günstiger.
Hier herausfinden, weshalb sich der Wechsel auf erneuerbare Heizsysteme lohnt

Und jetzt?

Geniessen Sie das Gefühl, etwas für den Planeten getan zu haben – am besten bei einem Spaziergang draussen in der Natur. Vielleicht nehmen Sie ja Ihre Freunde oder Familie mit und begeistern diese für die Schönheit unserer Natur? Denn zum Schluss noch dies: Teilen Sie Ihre Begeisterung für den Umweltschutz, indem Sie Ihren Freunden von Ihren neuen Vorsätzen erzählen oder diesen Artikel auf Social Media teilen.

Was Sie sonst noch tun können

Unterstützen Sie uns als WWF-Mitglied und verleihen Sie unserer Stimme für den Umweltschutz so mehr Gewicht. Noch mehr Tipps für einen nachhaltigen Alltag und häufig gestellte Fragen finden Sie in unserem Dossier «Mein Fussabdruck».

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Panda liegt auf Baum

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Fünf Planeten Erde nebeneinander

Mein Fussabdruck

Tipps und häufig gestellte Fragen zu Ernährung, Konsum, Mobilität und Wohnen & Energie