04. Juli 2018 — Medienmitteilung

Ja-Parole des WWF zur Fair-Food-Initiative

Der Stiftungsrat des WWF Schweiz hat die Ja-Parole zur Fair-Food-Initiative beschlossen. Die Schweizer Lebensmittelproduktion hat heute grosse ökologische Defizite. Um die Umwelt zu schützen und auch in Zukunft Lebensmittel von hoher Qualität produzieren zu können, müssen diese Defizite rasch angepackt werden. Produkte, die umwelt- und ressourcenschonend hergestellt werden, müssen die Normalität werden – und das fordert die Fair-Food-Initiative.

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Feld mit Salat-Anbau

Der WWF begrüsst die Stärkung des Angebots an Lebensmitteln, die von guter Qualität sind und die umwelt- und ressourcenschonend, tierfreundlich und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden.

Die Schweizer Lebensmittelproduktion hat heute grosse ökologische Defizite. Die 13 im Jahr 2008 vom Bund festgelegten Umweltziele Landwirtschaft werden in keinem Bereich erreicht. Die Biodiversität nimmt weiterhin ab, und die Gewässer haben eine zu hohe Pestizidbelastung, die Stickstoffbelastung der Böden und Gewässer ist zu hoch.

Um die Umwelt zu schützen und auch in Zukunft Lebensmittel von hoher Qualität produzieren zu können, müssen diese Defizite rasch angepackt werden. Produkte, die umwelt- und ressourcenschonend hergestellt werden, müssen die Normalität werden – und das fordert die Fair-Food-Initiative.

Kontakt: Thomas Wirth, Biodiversitätsexperte WWF Schweiz, thomas.wirth@wwf.ch