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Solarzellen an Berganlage
JA zum Stromgesetz

Für eine sichere und saubere Energieversorgung

Ein JA am 9. Juni bringt die Energiewende voran und gewährleistet der Schweiz eine sichere und umweltfreundliche Versorgung mit heimischer Energie. Engagieren Sie sich gemeinsam mit dem WWF im Abstimmungskampf für das neue Stromgesetz!

Deshalb sagt der WWF JA zum neuen Stromgesetz:

Das neue Stromgesetz beschleunigt den Ausbau der erneuerbaren Energien – und damit auch den Ausstieg aus der Atomkraft und fossilen Energieträgern wie Öl und Gas. Es ebnet den Weg für eine verstärkte heimische Energieproduktion, trägt zur Erhöhung der schweizerischen Versorgungssicherheit bei und bringt Massnahmen gegen die Stromverschwendung. 

JA! Damit die Energiewende vorankommt.

Rund zehn Prozent des schweizerischen Strombedarfs kommen heute aus Solarenergie. Allein in den letzten zwei Jahren wurde durch den Solarausbau auf Schweizer Gebäuden die Produktion des AKW Mühleberg ersetzt. Auf den Dächern schreitet die Energiewende also bereits voran – und doch nur halb so schnell, wie nötig wäre. Das neue Stromgesetz verbessert deshalb die Rahmenbedingungen und ermöglicht einen rascheren Ausbau der Erneuerbaren.

JA! Weil die Vorteile überwiegen.

Bestehende Infrastruktur nutzen 

Mehr als 80 Prozent des geplanten Ausbaus der Erneuerbaren soll durch Solarenergie auf Gebäuden erfolgen. Auch grössere Anlagen auf bestehender Infrastruktur, etwa auf Industriehallen, Parkflächen oder an Lärmschutzwänden, werden gefördert. Konflikte mit dem Natur- und Artenschutz werden so minimiert.  

Biotopschutz erhalten  

Vereinzelt können auch freistehende Solar- sowie Windkraftanlagen einen ergänzenden Beitrag leisten. Dabei verlangt das Gesetz von den Kantonen, für den Ausbau geeignete Gebiete festzulegen. Ausgeschlossen davon sind alle national geschützten Biotope. Zusätzlich ist auf den Lebensraum geschützter Arten Rücksicht zu nehmen. 

Bestehende Wasserkraft ausbauen 

Der Ausbau der Wasserkraft soll vor allem in bereits bestehenden Kraftwerken erfolgen, beispielsweise durch die Erhöhung von Staumauern. Das ist am naturverträglichsten und am zielführendsten für die Winterstromproduktion. Schliesslich können so die Speicherkapazität erhöht und die Stromversorgung auch in den Wintermonaten gesichert werden. 

Stromverschwendung bekämpfen 

Die Stromlieferanten werden gegen die Stromverschwendung in die Pflicht genommen, indem sie Nachweise über einen effizienteren Einsatz ihres Stroms erbringen müssen. So entsteht ein neuer Markt: der Effizienzdienstleistungsmarkt. Die Lieferanten können selbst aktiv werden oder Einsparungen kaufen, die andere anbieten. Damit wird Sparen endlich auch ein Wirtschaftsfaktor. 

JA! Für das Klima und die Umwelt

Die Ablehnung des Stromgesetzes würde die dringend notwendige Energiewende und damit auch den Kampf gegen die Klima- und Umweltkrise ausbremsen. Der Biodiversität wäre damit ein Bärendienst erwiesen.

Thomas Vellacott, CEO WWF Schweiz

«Das Stromgesetz fördert einen ausgewogenen Mix aus erneuerbaren Energien und bringt griffige Massnahmen gegen die Stromverschwendung.» 

Wichtig zu wissen

Mit dem sogenannten Solarexpress fördert der Bund den Bau grossflächiger Solaranlagen in den Alpen. Der Windexpress sieht analog den beschleunigten Bau von Windparks vor. Beides ist nicht Teil des Stromgesetzes. Windparks und alpine Solaranlagen werden durch ein Nein an der Urne also nicht automatisch verhindert. Im Gegenteil: Ohne das Stromgesetz wird die Politik noch stärker auf wenig durchdachte Expresslösungen drängen.

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Panda liegt auf Baum

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Aletschgletscher in der Schweiz

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