23. März 2022 — Medienmitteilung

Earth Hour: Licht aus für einen lebendigen Planeten

Diesen Samstag, 26. März, um 20.30 Uhr schalten Menschen und Städte für 60 Minuten das Licht aus. Ein globales Zeichen für den Schutz von Klima und Biodiversität. Und für den Frieden.

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Kinder halten Kerzen während der Earth Hour 2009
  • Während der «Stunde der Erde» stehen berühmte Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor oder die Christusstatue in Rio de Janeiro in absoluter Dunkelheit.   
  • Auch ungefähr 30 Schweizer Städte nehmen an der Earth Hour teil und verdunkeln ihre Wahrzeichen. 
  • Mit der Weltnaturkonferenz steht dieses Jahr ein Schlüsselmoment für die Natur an. Ihr Ziel: eine Trendwende einzuleiten und die Naturzerstörung bis 2030 zu stoppen.

Zitate Thomas Vellacott, CEO WWF Schweiz:
«Es freut mich, dass sich soviele Städte und Menschen an der Earth Hour für den Frieden und für einen lebendigen Planeten einsetzen. Gemeinsam schaffen wir es, eine Trendwende zugunsten der Natur herbeizuführen.»
«Mit der Earth Hour senden wir ein starkes Zeichen an die Staats- und Regierungschefs. Sie sollen unter anderem bis 2030 30 Prozent der Landesfläche und der Meere unter Schutz stellen.»  
«Sterben die Insekten, bestäubt niemand mehr unsere Obst- und Gemüsekulturen. Dieses Beispiel zeigt: was wir unserem Planeten antun, tun wir uns selbst an! Wir müssen jetzt handeln, um den Planeten und uns zu schützen.»

Frieden ist die Grundlage für eine Zukunft, in der Mensch und Natur gedeihen. Für Frieden steht auch die Earth Hour: Zum 16. Mal ruft der WWF zu dieser weltweit grössten Umweltaktion auf. Wie kein zweiter Anlass verbindet sie Städte, Unternehmen und Private, die ein Zeichen setzen für mehr Natur und Klimaschutz.

Naturverlust bis 2030 stoppen
2022 wird zum Jahr der Wahrheit für unseren Planeten: An der Weltnaturkonferenz (COP 15) kommen die Staats- und Regierungschefs voraussichtlich diesen Sommer zusammen, um eine globale Vereinbarung zum Schutz der Natur und zur Wiederherstellung zerstörter Ökosysteme zu erarbeiten. Goldkröte, Jangste-Delfin oder Schwertstör: Im Schnitt verschwindet alle zehn Minuten eine Tier- oder Pflanzenart. Die Erderhitzung beschleunigt diese Entwicklung noch. Nun soll nach Jahrzehnten der Naturzerstörung endlich die Trendwende eingeleitet werden, um den dramatischen Naturverlust und das Artensterben bis 2030 zu stoppen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen unter anderem 30 Prozent der Fläche an Land und im Meer geschützt und zerstörte Lebensräume wiederhergestellt werden.
Auch Schweizer Städte und Gemeinden beteiligen sich dieses Jahr an der globalen Umweltaktion und hüllen ihre Wahrzeichen in Dunkelheit: So beispielsweise Altdorf das Tellspielhaus, Basel das Münster, Luzern Wahrzeichen wie den Wasserturm oder das Löwendenkmal, St. Gallen sein Kloster sowie Uster und Lenzburg ihre Schlösser.

Kontakt:
Jonas Schmid, Kommunikationsberater beim WWF, jonas.schmid@wwf.ch, 079 241 60 57

Zusätzliche Informationen:

  • Mehr zur Earth Hour in der Schweiz: www.wwf.ch/earthhour 
  • Bilder zur Earth Hour können hier heruntergeladen werden.
  • Diese Schweizer Städte und Gemeinden nehmen 2022 teil: Aarau, Altdorf, Baden, Basel, Einsiedeln, Ennetbaden,Ilanz, Killwangen Lenzburg, Luzern, Mellingen, Neuenhof, St. Gallen, Uster, Vaduz, Wettingen, Winterthur, Solothurn, Arbaz, Ecublens, Delémont, Fribourg, Genève, Lausanne, Sierre, Yverdon-les-Bains, Chiasso, Locarno, Mendrisio.