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22. März 2023 — Medienmitteilung

Earth Hour: Schenk der Erde eine Stunde!

  • Während der «Stunde der Erde» stehen berühmte Wahrzeichen wie das New Yorker Empire State Building oder der Tadj Mahal in Indien in absoluter Dunkelheit.
  • Der WWF ruft dazu auf, ein Zeichen für unsere Erde und mehr Klimaschutz zu setzen – und am 18. Juni JA zum Klimaschutz-Gesetz zu stimmen.
  • Auch ungefähr 20 Schweizer Städte und Gemeinden nehmen an der Earth Hour teil und verdunkeln ihre Wahrzeichen.  

Am kommenden Samstag, dem 25. März 2023, beteiligen sich tausende Menschen und Städte in der Schweiz, in Liechtenstein und in 190 Ländern der Welt an der Earth Hour. Sie setzen ein Zeichen und schalten um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus – oder tun ganz bewusst etwas für unsere Erde.

Zitate
Thomas Vellacott, CEO WWF Schweiz: 
«Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen der Erde eine Stunde schenken und sich mit der Frage auseinandersetzen, was sie persönlich zum Schutz von Natur und Klima beitragen können, zum Beispiel, indem sie sich mit den Argumenten für ein JA zum Klimaschutz-Gesetz befassen, über das wir am 18. Juni abstimmen werden.»
 
«Mit der Earth Hour signalisieren wir Entscheidern in der Schweiz und auf der ganzen Welt, dass es höchste Zeit ist, die klaren Erkenntnisse des Weltklimarates anzuerkennen und zu handeln.»  
 
«Dass sich so viele Städte und Menschen an der Earth Hour beteiligen, zeigt, wie sehr den Menschen der Schutz der Natur am Herzen liegt.»

Mehr als Lichter löschen

Der kürzlich veröffentlichte Synthesebericht des Weltklimarats zeigt deutlich, wie dringend wir handeln müssen, um etwas gegen die Klimakrise und den Verlust der biologischen Vielfalt zu tun.

Mit der Earth Hour rufen wir dazu auf, mehr zu tun, als nur symbolisch die Lichter zu löschen. Unter dem Motto «Schenk der Erde eine Stunde» ermuntern wir dazu, an diesem Wochenende aktiv zu werden und unserem Planeten etwas zurückzugeben. 60 Minuten, die man auf ganz unterschiedliche Art und Weise gestalten kann.

Ein besonderes Geschenk für unsere Erde wäre es, die Earth Hour dafür zu nutzen, die Argumente für das Klimaschutz-Gesetz zu verstehen und Freunde, Nachbarn oder Kollegen zum Ja am 18. Juni an der Abstimmungsurne zu überzeugen. Ob mit dieser bewussten Stunde fürs Klima, mit dem Kochen eines veganen Menüs, mit dem Berechnen des eigenen CO2-Footprints oder einer Pflanzaktion im eigenen Garten – gemeinsam werden so aus einer einzelnen Stunde viele tausend Stunden für unseren Planeten.

Wer ist dabei?

In der Schweiz und Liechtenstein beteiligen sich wieder viele Städte und Gemeinden an der globalen Umweltaktion und hüllen ihre Wahrzeichen in Dunkelheit: so beispielsweise die Denkmäler in Sierre, den Hexenturm in Sion, den Jet d'eau in Genf, die Wahrzeichen von St. Gallen, die Denkmäler in Baden und Burgdorf, die Altstadt von Lenzburg und die Kirche St. Florin in Vaduz. 

Die Idee, der Erde auch darüber hinaus eine Stunde zu schenken, wird ebenso in immer mehr Gemeinden aufgegriffen. So bietet St. Gallen ein ganzes Earth-Hour-Wochenende an, unter anderem mit einem Biodiversitäts-Spaziergang, und Burgdorf organisiert neben einer Ansprache von einer Führungsperson auch einen Poetry-Slam zum Thema.

Mit dem Cern, der europäischen Organisation für physikalische Grundlagenforschung in Genf, beteiligt sich auch eine Forschungseinrichtung von globaler Bedeutung an der Earth Hour. 

Kontakt:
Lydia Ebersbach, Kommunikationsberaterin beim WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch Tel +41 44 297 21 27