Reaktion des WWF Schweiz auf den neusten Bericht des IPCC
Patrick Hofstetter, Klimaschutzexperte beim WWF Schweiz, zum 2. Teil des sechsten Sachberichts des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC):
«Murgänge, Überschwemmung, Stürme und Dürren: Extremwetter und menschliches Leid werden mit dem Weiterverbrennen von Öl, Kohle und Gas immer häufiger – auch in der Schweiz.»
«Als eines der reichsten Länder auf der Welt ist die Schweiz moralisch verpflichtet, ärmeren Ländern bei der Anpassung an die katastrophalen Folgen der Klimaerhitzung zu helfen. Sie sollte ihre jährlichen Beiträge hierfür auf mindestens eine Milliarde Franken verdoppeln.»
«Die rasche Reduktion des CO2-Ausstosses auf Netto-Null ist keine Option, sondern gesunder Menschenverstand. Es ist höchste Zeit, dass auch die Schweiz ihr Klimaziel verschärft: Bis 2030 die Inlandemissionen halbieren und noch vor 2040 sämtliche Treibhausgasemissionen auf null senken. Damit reduzieren wir auch die Abhängigkeit der Schweiz von Öl und Gas.»
Kontakt:
Patrick Hofstetter, Klimaexperte beim WWF Schweiz, patrick.hofstetter@wwf.ch, 044 297 22 77