
Gewinner und Verlierer im Jahr 2017
Im Jahr 2017 erreicht die Zahl der bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen neuen Höchststand. Das massenhafte Sterben findet nicht nur in fernen Ländern, sondern auch direkt vor unserer Haustür statt. Der WWF zieht Bilanz: Schauen Sie hier unsere Gallerie der Gewinner und Verlierer 2017 an.
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Artenschutz, Elefant, Flussdelfine, Flüsse & Seen, Kaukasus, Korallendreieck, Leoparden, Meere, Meeresschildkröte, Regenwald, SchweizInsgesamt verbucht die Internationale Rote Liste der Weltnaturschutzunion IUCN mittlerweile rund 25’800 Tier- und Pflanzenarten als bedroht. Das ist neuer Negativrekord und betrifft fast 30 Prozent aller untersuchten Arten. Zum Vergleich: Zum Jahreswechsel 2016/17 galten 24'300 Tier- und Pflanzenarten als bedroht. Das massenhafte Sterben findet auch direkt vor unserer Haustür statt. Biene Maja & Co. verschwinden heimlich, still und leise von unseren Wiesen und Feldern. Es liegt in unserer Hand, Wilderei, Lebensraumverlust, Klimawandel, den Einsatz von Umweltgiften und die dauerhafte Übernutzung natürlicher Ressourcen zu stoppen.
Verlierer 2017
Insbesondere für Schuppentiere, Fluginsekten oder Seepferdchen war 2017 ein schlechtes Jahr. Auch die afrikanischen Elefanten geraten weiter unter Druck.
Gewinner 2017
Aber es gab auch Lichtblicke. So steigt in vielen Gebieten die Zahl der Meeresschildkröten wieder an. In Kambodscha wurden gleich neun Kälber des vom Aussterben bedrohten Irawadi-Delfins gesichtet. Und in seinen Projektregionen im Kaukasus beobachtete der WWF wieder Jungtiere des seltenen Persischen Leoparden.