Interview mit Lukas Wullschleger
«Wenn mir etwas passiert, habe ich etwas Gutes hinterlassen. Etwas, das über mich hinauswirkt.»
Lukas Wullschleger kennt die Natur in all ihren Facetten: Im Sommer durchstreift er die Wälder seiner Heimat Graubünden, im Winter steht er als Snowboardlehrer auf dem Berg. „Für mich ist die Natur nicht nur Kulisse, sondern Lebensqualität. Im Wald atmen, die Kühle spüren, die Stille – das gibt mir Kraft.“
Trotz seines jungen Alters hat Lukas sich schon früh Gedanken über sein Vermächtnis gemacht. „Ich habe im Leben ein paar Situationen erlebt, in denen es knapp wurde. Unfälle, Momente, in denen ich über die Stränge geschlagen habe. Irgendwann wurde mir klar: Ich bin zwar jung, aber es kann immer etwas passieren. Ich wollte vorsorgen – nicht nur für mich, sondern auch für etwas, das grösser ist als ich selbst.“

Lukas Wullschleger will, dass auch zukünftige Generationen wilde Tiere erleben können.
Ein Erbe sieht Lukas nicht nur als finanzielle Hinterlassenschaft. „Es ist ein Privileg – und eine Verantwortung. Ein gutes Erbe bedeutet für mich, dass man mit dem, was man hinterlässt, Sinn stiftet. Dass man nicht nur nimmt, sondern auch zurückgibt.“ Dabei geht es ihm besonders um den Schutz der Natur. „Ich sehe das Leben als Geschenk – und die Natur ist Teil davon. Sie ist wunderschön, aber oft schutzlos. Ich wünsche mir, dass auch zukünftige Generationen wilde Tiere erleben können.“
Deshalb hat Lukas den WWF in seinem Testament bedacht. Die Verbindung besteht schon seit Kindertagen – ein Panda-Logo an einem Festivalstand, eine kleine Spende, die zur bleibenden Erinnerung wurde. Heute ist es sein Herzensanliegen, bedrohten Tierarten wie dem Polarfuchs zu helfen: „Sein Lebensraum ist in Gefahr. Ich möchte dazu beitragen, dass solch wunderbare Tiere geschützt werden und überleben.“
Der Schritt, ein Testament zu erstellen, war für Lukas auch persönlich wichtig. „Es war eine Erleichterung. Ich habe das mit einem Anwalt gemacht und wusste danach: Wenn mir etwas passiert, habe ich etwas Gutes hinterlassen. Etwas, das über mich hinauswirkt.“
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