23. März 2024 — Medienmitteilung

Kerzen raus – und los!

Heute ist Earth Hour! Zwischen 20.30 und 21.30 Uhr löschen wir symbolisch das Licht und tun ganz bewusst etwas für unseren Planeten und mehr Klimaschutz.

  • Hohe Beteiligung: mehr als 100 Städte, Gemeinden, Unternehmen und Personen sind dabei
  • Prominente Unterstützung: António Guterres unterstützt die Earth Hour mit Botschaft
  • WWF zeigt, wie jede:r klimaschädliche Emissionen reduzieren kann

Wie wichtig die Earth Hour ist, zeigen die kürzlich veröffentlichten Daten der Weltwetterbehörde WMO: die durchschnittlichen Luft- und Ozeantemperaturen waren 2023 so hoch wie noch nie.
António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, unterstützt die Aktion mit einer Botschaft: «Die Earth Hour erinnert uns daran, dass wir alle - im Grossen wie im Kleinen - dazu beitragen können, unser gemeinsames Zuhause zu schützen und unsere Zukunft zu sichern.» Wir freuen uns über mehr als 100 Schweizer Städte, Gemeinden, Unternehmen und Einzelpersonen, die sich mit schönen Ideen bei uns gemeldet haben.

  • Die Pfarrei in Rebstein lädt in die dunkle Kirche zu einem lichtvollen Konzert «Music for our Planet» des Ensemble Six.  
  • Unternehmen wie Canon Schweiz und SIG motivieren ihre Mitarbeitenden mitzumachen. 
  • Die UBS schaltet weltweit in rund 160 Büros die Lichter aus. In der Schweiz bleiben unter anderem auch am Paradeplatz in Zürich die Lichter der Bank für eine Stunde dunkel.
  • Der Werbevermarkter LiveSystems versetzt seine 3.000 digitalen Werbeflächen an Strassen, Tankstellen, Parkhäusern und Läden für eine Stunde in den Energiesparmodus. 
  • Mehr als 25 Städte wie Uster, Luzern, Locarno, Fribourg, St. Gallen, Genf, Lenzburg, Mendrisio und Bern sind dabei und löschen die Beleuchtung von Wahrzeichen der Stadt.

Die Earth Hour ist ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität. Im Kampf gegen die Klimakrise braucht es jedoch mehr. Der durchschnittliche Schweizer Fussabruck beträgt etwa 13 Tonnen CO2-Äquivalent pro Person und Jahr. Diesen müssen und können wir reduzieren. Zum Beispiel um 

  • 1.7 Tonnen CO2-eq, wenn man 14km Arbeitsweg mit ÖV statt Auto zurücklegt,  
  • 1.7 Tonnen CO2-eq, wenn man Ferien in der Nähe macht und im Schnitt weniger als 2 statt 11 Stunden (wie Herr und Frau Schweizer im Durchschnitt) fliegt,
  • 1 Tonne CO2-eq mit dem Wechsel von Ölheizung zu Wärmepumpe (pro Person im 2 Personen Haushalt),
  • 0.5 Tonnen CO2-eq, wenn man pro Woche statt 1kg Fleisch nur noch 300g isst.

Kontakt: Lydia Ebersbach, Mediensprecherin, WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch 41 77 435 05 41

Zusätzliche Informationen
-    Mehr zur Earth Hour in der Schweiz: https://www.wwf.ch/de/earth-hour
-    Botschaft von António Guterres:  https://www.youtube.com/watch?v=R2eQSeQEi28

Die Liste der teilnehmenden Städte und Gemeinden:
Aarau, Baden, Basel, Bern, Chiasso, Delémont, Ecublens, Ehrendingen, Ennetbaden, Fribourg, Genève, Killwangen, Lenzburg, Luthern, Luzern, Mellingen, Mendrisio, Montreux, Morges, Neuenhof, Schaffhausen, Solothurn, St. Gallen, Uster, Vaduz, Wettingen