03. Februar 2022 — Medienmitteilung

Mehr Tempo ist nötig bei der Energiewende

Beschleunigung der Bewilligungsverfahren für Wind- und Wasserkraftprojekte, Meldepflicht statt Baubewilligung und steuerliche Anreize für Solaranlagen: Der Bundesrat will bei der Energiewende vorwärts machen. Der WWF auch.

Julia Brändle, WWF Wasserkraftexpertin, zur Verfahrensbeschleunigung

«Auch uns ist es wichtig, dass sinnvolle, umweltverträgliche Solar-, Wind- und Wasserkraftprojekte rasch und effizient bewilligt und umgesetzt werden. Zentral dabei ist, dass die Projekte in eine gute Planung von Schutz und Nutzen eingebettet werden, und dass es keine Abstriche beim Naturschutz gibt. Diese sind unnötig. Wir werden die Vorlage genau anschauen, und gegebenenfalls Anpassungsvorschläge einbringen.»

Elmar Grosse Ruse, WWF Energieexperte, zu den Massnahmen im Solarbereich

«Gut so. Die Solarenergie ist in der Schweiz die Lösung Nummer eins für den umweltverträglichen Umbau der Energieversorgung. Um bei der Solaroffensive das notwendige Tempo zu erreichen, sollen Bund und Kantone künftig nur noch Bauteile wie Dachziegel, Fassadenelemente und Balkonbrüstungen zulassen, die Sonnenenergie nutzen. Dann würde auch jede Sanierung einer Gebäudehülle automatisch zu mehr Solarstrom führen.»

Kontakt:
Marie Seidel, WWF Kommunikationsberaterin, 044 297 22 29, marie.seidel@wwf.ch