29. August 2017 — Medienmitteilung

WWF zum Dreckstrom-Entscheid: «Alle Versprechen sind vergessen»

Vor der Atomausstiegs-Initiative hatten sich Politiker aller Lager den Kampf gegen den Dreckstrom auf die Fahne geschrieben. Ein paar Monate später sind offenbar alle Versprechen vergessen: Die Umweltkommission des Ständerats (UREK) lehnte heute die vom Kanton Genf vorgeschlagene Dreckstrom-Abgabe ab.

Patrick Hofstetter, Leiter Klima und Energie beim WWF Schweiz, kommentiert:

«Der Entscheid zeigt, dass den meisten Politikern Atomkraftwerke offenbar wichtiger sind als das Klima und die Wasserkraft.»

«Das Volk hat sich im Frühling klar für die Energiewende ausgesprochen. Das Nein zur Dreckstrom-Abgabe ignoriert den Auftrag des Volkes.»

«Eine Dreckstrom-Abgabe lohnt sich doppelt: Sie hilft dem Klima und der Wasserkraft.»

«Vor der Abstimmung zum Atomausstieg haben die Gegner vor Dreckstrom gewarnt. Jetzt ist allen klar: Das war nichts als Heuchelei und alle Versprechen sind vergessen.»

Kontakt

Hofstetter Patrick
Leiter Klima und Energie, WWF Schweiz
076 305 67 37