24. März 2017 — Medienmitteilung

Die Welt ist eine Bühne und das Klima spielt die Hauptrolle

Am 25. März 2017 um 20:30 Uhr löschen Millionen von Menschen rund um die Welt das Licht. Sie setzen ein unübersehbares Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Häuser, ganze Strassenzüge und zahlreiche weltweit bekannte Wahrzeichen wie der Eiffelturm oder das Brandenburger Tor in Berlin versinken für die Earth Hour im Dunkeln.
 

Unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in tausenden Städten sind während der Aktion «Earth Hour» am 25. März 60 Minuten lang ohne Beleuchtung. Das Lichterlöschen ist ein Symbolakt im Zeichen des Klima- und Umweltschutzes. Die Earth Hour motiviert Menschen rund um den Globus seit 10 Jahren dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln – und dies weit über die «Weltstunde» hinaus. Es geht darum, den grösstmöglichen Druck aufzubauen, sei es, um die öffentliche Unterstützung für erneuerbare Energien zu fördern, sei es um umweltfreundliche Politik voranzutreiben. Oder sei es , um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Bewältigung regionaler Klimaprobleme zu fördern. Die Earth Hour bringt auf der ganzen Welt Millionen Menschen in über 7‘000 Städten und 178 Ländern als Klimabewegung zusammen, um Geschichte zu schreiben.
 
Ratifikation Pariser Klimavertrag, CO2-Gesetz, Energiestrategie 2050
 
Die Schweiz ist ganz besonders vom Klimawandel betroffen. Bei uns steigt die Temperatur doppelt so viel wie im globalen Durschnitt. Hitzetote, schwindende Gletscher, einbrechender Wintertourismus oder Wasserknappheit in der Landwirtschaft sind einige der Folgen. Umso wichtiger ist hierzulande aktiver und ambitionierter Klimaschutz. Darum freut sich der WWF Schweiz sehr, dass der Nationalrat anfangs März die Ratifizierung des Pariser Klimavertrages beschlossen und ein Emissionsreduktions-Ziel von 50 Prozent definiert hat. Nun muss die Schweiz ihren Verpflichtungen nachkommen und die Klimaschutz-Massnahmen ergreifen. Das will der Bundesrat mit der Revision des CO2-Gesetzes tun.
 
Ein weiterer wegweisender klimapolitischer Entscheid steht dieses Jahr noch aus – die Volksabstimmung über die Energiestrategie 2050. Mehr einheimische erneuerbare Energie nutzen und fördern und auf Energieeffizienz setzen, das sind Ziele der Strategie.
 
Der WWF Schweiz macht sich stark für die Energiestrategie 2050 und fokussiert seine Kampagnentätigkeit im Bereich Klima diesen Frühling ausschliesslich darauf. Deshalb organisiert er im Rahmen der Earth Hour 2017 keine Veranstaltungen.
 
Kontakt

Christoph Rytz, Leiter Corporate Communications, +41 44 297 21 28