Zuchtpilze

Steckbrief

Lateinischer Name-
KulturgruppePilze
Kalorien pro 100 g29 kcal
Nährwerte pro 100 g (Durchschnittswerte)Fett: 0,4 g
Ballaststoffe: 4,9 g
Eiweiss: 3,5 g
Kohlenhydrate: 0,6 g
Saisonalitätganzjährig, variierende Pilzarten

 

So kommt’s auf den Teller

Zuchtpilze sind nährstoffreich, kalorienarm und eignen sich hervorragend als Beilage oder Fleischersatz. Sorten wie Champignons oder Shiitake sind das ganze Jahr frisch erhältlich. Sie lassen sich dünsten, kochen, braten oder grillieren. Vor der Zubereitung nicht waschen, sondern nur kurz abwischen. 
Rezeptidee: Pilz-Stroganoff

Schon gewusst?

Viele Zuchtpilze wachsen auf Holzresten oder Stroh. Sie brauchen wenig Fläche, kaum Wasser und können das ganze Jahr über angebaut werden – auch indoor. Ideal für die Kreislaufwirtschaft und eine nährstoffreiche pflanzliche Ernährung mit Umami-Faktor.

Entdecke weitere Future Foods

Weshalb braucht es eine abwechslungsreichere Ernährung?

Auf Schweizer Tellern herrscht Langeweile. Monotonie schadet unserer Gesundheit, macht uns anfälliger auf die Klimakrise und gefährdet die Artenvielfalt. Was wir essen, zerstört die Umwelt mehr als die Art, wie wir uns fortbewegen oder wie wir wohnen.

Doch feines Essen kann gesund, spannend und nachhaltig sein: Der WWF Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) dreissig Schweizer Lebensmittel für die Zukunft – Future Foods – identifiziert.

 

Was sind die Future Foods Schweiz?

Die Future Foods sind ressourcenschonend im Anbau, fördern die Vielfalt auf Schweizer Äckern und helfen Bäuerinnen und Bauern in der Klimakrise. Sie sind reich an Ballaststoffen, Proteinen, Vitaminen sowie Mineralstoffen. 

Um der Bedeutung einer abwechslungsreichen Ernährung für die körperliche Gesundheit gerecht zu werden, wurden Future Foods aus unterschiedlichen Kulturengruppen ausgewählt: Ölsaaten, Getreide, Pseudogetreide, Hülsenfrüchte, Knollengewächse, Gemüse, Nüsse und Zuchtpilze.
 

Nach welchen Kriterien wurden die Future Foods identifiziert?

Im Rahmen einer umfassenden Recherche wurden zunächst über 100 potenzielle Future Foods identifiziert. Diese Liste wurde anschliessend anhand der folgenden Ausschlusskriterien auf 50 Kulturen reduziert:

  • Kulturen mit einem limitierten oder unsicheren Anbaupotenzial in der Schweiz
  • Hauptkulturen der Schweizer Landwirtschaft, die bereits einen Grossteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche ausmachen
  • Starke Nischenkulturen ohne nennenswertes Skalierungspotenzial
  • Früchte, Beeren, Gewürze, Kräuter, Heil- und Futterpflanzen wurden ausgeschlossen.

Die potenziellen Future Foods wurden von Expertinnen und Experten in einer qualitativen Umfrage anhand des Anbau-, ökologischen, Ernährungs- und Marktpotenzials bewertet. Die Expertengruppe repräsentierte Produktion, Beratungsunternehmen, Branchenorganisationen, Forschung, Saatguthandel sowie den Gross- und Detailhandel.

Aufgrund dieser Einschätzungen wurden 30 Future Foods für die quantitative Beurteilung ausgewählt. Untersucht wurde das Treibhausgaspotential, Umweltbelastungspunkte und ernährungsphysiologische Eigenschaften.
 

Wo finde ich weitere Informationen über die Future Foods?

Der vollständige Guide steht zum Download bereit. Darin finden sich weitere Informationen rund um unser Ernährungssystem und die 30 Future Foods.