Das WWF-Jahr 2019: Weltweit im Einsatz

Der WWF hat sich 2019 erfolgreich für eine zeitgemässe Wasserkraftnutzung eingesetzt. Davor genossen viele Betreiber von älteren Wasserkraftwerken besondere Rechte: Statt einer befristeten Konzession besassen sie ein unbefristetes Nutzungsrecht, das vor über hundert Jahren vereinbart wurde. Entsprechend mussten die Anlagen die heutigen Vorschriften des Umwelt- und Gewässerschutzes nicht einhalten. Die altrechtlichen Wasserkraftwerke müssen endlich heutigen ökologischen Ansprüchen genügen.

Hier erfahren Sie mehr über die Wasserkraft in der Schweiz.

Monarchfalter zeigen in Nordamerika ein einzigartiges Wanderphänomen: Wenn der Winter naht, flattern die Schmetterlinge in Richtung Mexiko, wo sie in den Wäldern überwintern. Die Schwärme wurden in den vergangenen Jahrzehnten allerdings immer kleiner. Aufforstungen in Mexiko tragen entscheidend dazu bei, dass die Falter wieder im Aufwind sind. Die Monarchfalter-Schwärme sind so stark gewachsen wie seit 12 Jahren nicht mehr.

Aktuell leben 92 Flussdelfine im Mekong, so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Patrouillen der Fischereiaufseher und ein konsequenter Gesetzesvollzug geben Hoffnung, dass der Trend anhält und die Population weiter wächst. Mit der lokalen Bevölkerung unterstützt der WWF Fischereischutzzonen und verbessert landwirtschaftliche Anbaumethoden. Damit wird die Bedrohung durch die Fischernetze und die Überfischung reduziert.

Weitere Informationen über unsere Arbeit in der Mekong-Region finden Sie hier. 

Einst war die Rinderart in vielen Regionen Europas heimisch, bis sie vor etwa einem Jahrhundert fast ausgerottet war. Unser Ziel ist es, dass im Kaukasus wieder eine stabile Population in Freiheit leben kann. Ein Wiederansiedlungsprojekt des WWF im russischen Teil des Kaukasus ist vielversprechend. In der Republik Nordossetien-Alanien streifen inzwischen wieder über 100 Tiere durch die Wälder.

Lesen Sie hier mehr über den Kaukasus.

Der WWF nutzt Blockchain, damit Konsumentinnen und Konsumenten bald die volle Transparenz beim Einkauf erhalten. Die Technologie ermöglicht die manipulationssichere Aufzeichnung von Daten und somit lassen sich auch Lebensmittel von ihrem Ursprung bis auf den Teller einfach und sicher zurückverfolgen. Am Beispiel von Fisch wurde die Blockchain-Technologie erprobt.

Weitere Informationen finden Sie hier.