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Klima-Ranking: Schweiz tritt beim Ländervergleich auf der Stelle
Die Schweiz konnte im Vergleich zum Vorjahr nur einen Platz gutmachen und landet im internationalen Klimaschutz-Index 2024 auf Rang 21 von insgesamt 67. Mit dem Schweizer Klimaschutzgesetz wurden die Klimaziele zwar festgelegt, doch es hapert an der Umsetzung. Wo die Stellschrauben liegen und was andere besser machen.
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Jetzt Weichen stellen für effektiven Klimaschutz - #jetztweichenstellen
In einer Woche startet die Debatte über das CO2-Gesetz. Die Klima-Allianz Schweiz mit über 90 Mitglieder- und Partnerorganisationen nimmt alle Nationalrät*innen in die Pflicht: Sie sollen ein Gesetz verabschieden, welches die Weichen für einen effektiven Klimaschutz stellt. Die breite Allianz aus der Zivilgesellschaft macht während der Session mit Testimonials die Dringlichkeit des Anliegens deutlich.
/de/medien/jetzt-weichen-stellen-fuer-effektiven-klimaschutz-jetztweichenstellen -
Neue Studie der Umweltverbände zeigt Schwachstellen in der Landwirtschaft: ökologische Anstrengungen zwingend nötig
Die neuste Studie „Landwirtschaftspolitik Schweiz: Fit for purpose AP 22+“ der Umweltverbände verdeutlicht, dass die aktuelle Gesetzgebung der Landwirtschaft Schwachstellen aufweist und die Umweltziele Landwirtschaft (UZL) nicht erreicht werden. Noch immer nimmt die Biodiversität weiter ab, die Nährstoffüberschüsse und Pestizide verschmutzen Wasser, Luft und Böden. Die Studie zeigt Lösungsansätze zur Optimierung auf. Die Umweltverbände WWF, BirdLife Schweiz, Greenpeace und Pro Natura veröffentlichen sie pünktlich zum Vernehmlassungsstart der Agrarpolitik AP22+.
/de/medien/neue-studie-der-umweltverbaende-zeigt-schwachstellen-in-der-landwirtschaft-oekologische -
Hersteller und Händler gegen Verbot hochtoxischer Pestizide
Medieninfo und -kommentar Am 28. Mai 2019 hatte das Bundesamt für Landwirtschaft BLW beschlossen, allen Pestiziden mit den Wirkstoffen Chlorpyrifos und Chloryprifos-methyl die Zulassung zu entziehen. Dies aufgrund der sehr hohen Umwelttoxizität sowie des Risikos für die menschliche Gesundheit dieser Wirkstoffe. Innert der 30-tägigen Frist haben acht Hersteller und Händler des Pestizids Beschwerde erhoben vor dem Bundesverwaltungsgericht. Drei verlangen eine Ausverkaufsfrist, akzeptieren aber das Verbot grundsätzlich. Dow AgroSciences, Syngenta und Sintagro wehren sich hingegen grundsätzlich gegen das Verbot. WWF Schweiz und Greenpeace Schweiz, die den damaligen Entscheid des BLW öffentlich machten und ihre Teilnahme an den Verfahren erklärt haben, kommentieren dies wie folgt:
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«Earth Overshoot Day»: Wir essen den Apfelbaum samt Stamm
Am 28. Juli ist der diesjährige «Earth Overshoot Day». Dann hat die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, welche die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann.
/de/node/2484 -
Nachhaltige Schokolade: So schneiden Schweizer Hersteller und Detailhändler ab
Unsere Liebe für Schokolade hat einen Preis: abgeholzte Wälder, Artensterben, unfaire Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit. Eine neue Befragung bewertet 85 Firmen, Einzelhändler und Verarbeiter von Schokolade bezüglich der Nachhaltigkeit. Wer hat die Nase vorn?
/de/medien/nachhaltige-schokolade-so-schneiden-schweizer-hersteller-und-detailhaendler-ab -
Holzkohle: WWF-Studie zeigt Wirkung
Weniger Tropenholz und bessere Deklaration von Holzarten und -herkunft: Das sind die Ergebnisse, die der WWF in seiner neuen Holzkohlestudie feststellen konnte.
/de/medien/holzkohle-wwf-studie-zeigt-wirkung -
Klimakonferenz COP 24: Wir sind für Sie in Katowice
Am kommenden Montag startet die diesjährige UNO-Klimakonferenz COP 24 unter polnischer Präsidentschaft. Wir haben die wichtigsten Themen und hilfreiche Kontaktpersonen für Medienschaffende zusammengestellt.
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Stellungnahme WWF zum Entscheid des Ständerats zur WWF Foodwaste-Petition
Der Ständerat hat heute mit 15 zu 14 Stimmen entschieden, der WWF Foodwaste-Petition keine Folge zu leisten. Diese verlangt einen klaren Fahrplan zur Reduktion der Lebensmittelverluste bis 2030. «Wir bedauern sehr, dass der Ständerat die Chance verpasst hat, hier Nägel mit Köpfen zu machen und konkrete Ziele zur Reduktion von Foodwaste zu setzen», sagt Jennifer Zimmermann, Projektleiterin Konsum & Wirtschaft beim WWF Schweiz.
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WWF besorgt – Bundesrat mit Kniefall vor der SNB
In seinem heute veröffentlichten Postulatsbericht stellt der Bundesrat der Schweizerischen Nationalbank einen Blankocheck bezüglich Nachhaltigkeitszielen aus. Die Geld- und Währungspolitik der SNB dürfe gemäss dem Bundesrat nicht auf die Verfolgung von klima- und umweltpolitischen Nachhaltigkeitszielen hinauslaufen.
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Lancierung des Branchenstandards «swissmilk green»
Medienkommentar Die Branchenorganisation Milch (BOM) lanciert heute den Branchenstandard «swissmilk green». Gemäss BOM wird die Schweizer Milch grüner werden. Der vom Bundespräsidenten vorgestellte Standard bringt leider keine Verbesserung beim Ressourcenschutz. Es bleibt einfach Schweizer Milch.
/de/medien/lancierung-des-branchenstandards-swissmilk-green -
WWF-Tool hilft Unternehmen und Finanzinstituten bei naturbedingten Risiken
Der WWF stellt heute am WEF in Davos den «Biodiversity Risk Filter» (kurz: BRF) vor. Dieser soll Unternehmen und Finanzinstitutionen helfen, Risiken im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt in ihren Betrieben, Wertschöpfungsketten und Investitionen zu erkennen und Massnahmen zu ergreifen. Der BRF ist das erste kostenlose Online-Tool seiner Art.
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Augen auf beim Osterhasen-Kauf: Nachhaltigkeit von Schokoladenherstellern und -händlern im Vergleich
Steigende Preise, kleinere Packungsgrössen – die Schokoladenindustrie mutet Konsument:innen weltweit einiges zu. Im Gegenzug sollten diese Schokolade erwarten dürfen, die nicht mit Entwaldung, Artensterben und Kinderarbeit in Verbindung steht. Die Ergebnisse der neuesten Befragung der Schokoladenindustrie zeigen, dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, auch wenn es positive Signale gibt – vor allem in der Schweiz.
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Noch früher als sonst: Swiss Overshoot Day am 7. Mai 2025
Fast drei Wochen früher als im Vorjahr – die Schweiz lebt weiter deutlich über ihre Verhältnisse. Es braucht dringend wichtige Weichenstellungen seitens der Politik.
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COP23-Klimakonferenz: Wir sind für Sie in Bonn
UNO-Klimakonferenz COP 23 in Bonn: Wir haben die wichtigsten Themen und hilfreiche Kontaktpersonen für Medienschaffende zusammengestellt.
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WWF- Stellungnahme auf die Abschussbewilligung für einen Wolf in den Kantonen TI und GR
Der WWF bedauert die heute erteilte Abschussbewilligung der Kantone Graubünden und Tessin für einen Wolf. Er wird die beiden Abschussdossiers prüfen und behält sich rechtliche Schritte vor.
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Klimakonferenz COP 25: WWF für Sie in Madrid
Am kommenden Montag startet die diesjährige UNO-Klimakonferenz COP 25 in Madrid. Der WWF Schweiz hat die wichtigsten Themen und hilfreiche Kontaktpersonen für Medienschaffende zusammengestellt.
/de/medien/klimakonferenz-cop-25-wwf-fuer-sie-in-madrid -
«Swiss Climate Scores»: gute Grundlage, doch der Bewährungstest steht noch aus
Der WWF begrüsst die «Swiss Climate Scores» als ersten konkreten Schritt, um mehr Transparenz über die Klimaverträglichkeit von Investitionen herzustellen. Ausserdem wird damit ein Zeichen zur nachhaltigen Positionierung des Schweizer Finanzplatzes gesetzt. Für den WWF wird mit dem Verzicht auf die Verbindlichkeit der «Swiss Climate Scores» jedoch eine wichtige Chance verpasst.
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JA zum Klimazielgesetz
Morgen reicht die SVP das Referendum ein. Für den WWF heisst das: Wir beziehen klar Stellung zu einem JA zum indirekten Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative. Wir sagen JA zu dringend nötigen Klimaschutz-Massnahmen, zu einer sicheren und unabhängigen Energieversorgung und dem Ausbau des Innovationsstandortes Schweiz.
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Es braucht eine neue Agrarpolitik für und nicht gegen die Umwelt
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Greenpeace Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz Zu hohe Mengen an Pestiziden gelangen in unsere Flüsse und Bäche. Zu viel Stickstoff aus überdimensionierten Tierbeständen schädigen unsere Wälder und Moore. Insekten sterben und der Artenverlust geht weiter. Die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft sind hoch. Wie der Bundesrat diese Umweltprobleme lösen will, hat er im Vernehmlassungsbericht zur Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) erläutert. Doch mit den bundesrätlichen Vorschlägen lassen sich die Umweltprobleme bei weitem nicht lösen, die Umweltverbände beantragen in ihrer Stellungnahme eine sehr viel ambitioniertere Agrarpolitik.
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NETFLIX und WWF enthüllen erste Bilder ihrer Doku-Serie „Our Planet“
Netflix stellt heute den Teaser und erste Bilder der neuen achtteiligen Natur-Dokuserie „Our Planet“ vor. Der weltbekannte Naturforscher Sir David Attenborough wird als Stimme durch die eindrückliche und innovative Serie führen, die am 5. April 2019 auf Netflix Premiere feiert. Vier Jahre lang wurde in 50 Ländern für „Our Planet“ gedreht. Die acht Naturfilme sind eine Zusammenarbeit mit Silverback Films unter der Leitung von Alastair Fothergill, dem Macher der gefeierten Dokureihen „Planet Erde“ und „Unser blauer Planet “, sowie dem WWF.
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Revision des Energiegesetzes: Es braucht mehr Effizienz und einen ambitionierteren Ausbau von Solarstrom.
Das revidierte Energiegesetz muss sicherstellen, dass die Schweiz ihre Klimaziele nach dem Pariser Abkommen erreicht und den künftig wegfallenden Atomstrom ersetzen kann. Gleichzeitig braucht es zeitgemässe Lösungen, die das Klima und die Artenvielfalt schützen. Diese liegen in weniger Stromverschwendung und mehr Solarstrom - nicht bei neuen Wasserkraftanlagen in noch unverbauten Gewässern.
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Der ökologische Ausbau der Erneuerbaren braucht mehr Tempo!
Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss beschleunigt werden: Das bekräftigt die Umweltallianz in ihrer Stellungnahme zur Revision des Energiegesetzes (EnG). Die Umweltverbände orten den grössten Handlungsbedarf bei den kantonalen Richtplanungen, in welchen potenzielle Standorte für Energieanlagen heute zu mangelhaft auf ihre Vereinbarkeit mit den Zielen des Biodiversitäts- und des Landschaftsschutzes geprüft werden. Sie begrüssen daher, dass der Bund das Heft in die Hand nehmen will, indem er die Erhebung fehlender Natur- und Landschaftswerte fördert, den Kantonen per Bundeskonzept Vorgaben macht und ihnen detaillierte Umweltprüfungen auf Stufe Richtplan vorschreibt. Voranzutreiben und zu erleichtern ist vor allem der Ausbau der Solarenergie auf bereits bebauter Infrastruktur.
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Earth Overshoot Day: Ab dem 2. August stehen wir in der Schuld der Erde
Abgeholzte Wälder, überfischte Meere, übernutzte Böden: wir betreiben Raubbau an der Erde, weil wir mehr natürliche Ressourcen verbrauchen, als sie uns innerhalb eines Jahres nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Der ökologische Fussabdruck der Menschheit ist zu gross. Derzeit bräuchte die Menschheit etwa 1.7 Planeten, um ihre Bedürfnisse für Nahrung, Kleidung, Infrastruktur und Energie nachhaltig decken zu können. Derzeit macht der CO2-Fussabdruck, das heisst die Kohlenstoffemissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe, 61 Prozent des ökologischen Fussabdrucks der Menschheit aus. Die Emissionen übersteigen die verfügbaren Kapazitäten der Natur, überschüssiges CO2 in Wäldern, Wiesen, Mooren und Meeren zu speichern.
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Agrarlobby stoppen! Es braucht einen Wandel in der Agrarpolitik
Gemeinsame Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF Schweiz Überdüngung, umweltgefährdende Pestizide, schwindende Biodiversität: Es ist nicht nachhaltig, wie die intensive Landwirtschaft den Boden und die Gewässer in der Schweiz beansprucht. Die Umweltorganisationen WWF Schweiz, Pro Natura, Greenpeace und BirdLife starten heute deshalb ihre Kampagne «Agrarlobby stoppen» und richten einen öffentlichen Appell an alle AkteurInnen. Das Ziel ist eine zukunftsgerichtete Agrarpolitik. Über diese berät das Parlament in den kommenden Monaten. Im neuen Gesetz müssen die massiven Umweltdefizite korrigiert und dadurch die Ernährungssicherheit für künftige Generationen sichergestellt werden.
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Die grossen Umweltorganisationen sagen Nein zum NAF
Die grossen Schweizer Umweltorganisationen setzen sich für nachhaltige Mobilität und eine ökologische Schweiz ein. Deshalb empfehlen sie, den Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr (NAF) am 12. Februar abzulehnen. Mit diesem Fonds wird für Strassenprojekte ein Blanko-Scheck ausgestellt, der unweigerlich zu mehr Strassen, mehr Verkehr, mehr Zersiedelung, schlechterer Luft und zunehmender Klimaerwärmung führen wird.
/de/medien/die-grossen-umweltorganisationen-sagen-nein-zum-naf -
WWF appelliert an Regierungen, die Erkenntnisse der Klimaforschung ernst zu nehmen und zu handeln
Synthesebericht des Weltklimarates zeigt, wie dringend es ist, die vorhandenen Lösungen schneller zu implementiern WWF-Klimaexpert:innen fordern, den Ausstieg aus fossilen Brenn- und Treibstoffen zu beschleunigen, die Emissionen zu reduzieren und die Natur besser zu schützen und wo nötig wiederherzustellen Die Natur ist die heimliche Verbündete des Klimas - IPCC-Forschende zeigen, dass die Natur in den letzten zehn Jahren rund 54 % der vom Menschen verursachten Kohlendioxidemissionen absorbiert hat Zitate: Thomas Häusler, Klimaexperte des WWF Schweiz "Die Klimakrise spitzt sich zu. Wir rasen in hohem Tempo in die falsche Richtung. Die Erde erhitzt sich weiter, mit bereits katastrophalen Folgen. Dabei haben wir alle Mittel zur Kehrtwende. Wir müssen sie jedoch konsequent einsetzen." "Es wird immer schwieriger, die Erwärmung der Erde bei anderthalb Grad zu begrenzen. Doch Aufgeben ist keine Option. Jedes Zehntelgrad mehr Erwärmung setzt Menschen und Umwelt gefährlicheren Klimarisiken aus. Der Bericht des IPCC zeigt klar: Die Abkehr von Öl-, Gas und Kohle muss schnell passieren. Dies ist gut möglich: Die Preise für Sonnen- und Windenergie sind im letzten Jahrzehnt drastisch gesunken, nun müssen wir die erneuerbare Energieproduktion rasch ausbauen. Ein Ja zum Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni ebnet den Weg dafür." "Die Umwelt ist unsere Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise. Im letzten Jahrzehnt hat sie 54% der von Menschen verursachten CO2-Emissionen aufgenommen. Darum darf der dringend nötige Ausbau der erneuerbaren Energien nicht auf Kosten der Biodiversität geschehen. Dr. Stephen Cornelius, WWF Global Deputy Lead Climate and Energy "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind eindeutig - es ist nur der mangelnde politische Wille, der uns von den mutigen Massnahmen abhält, die notwendig sind, um dramatische Folgen abzuwenden. Staats- und Regierungschefs, die die Wissenschaft des Klimawandels ignorieren, lassen ihr Volk im Stich. Ein rascher Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen ist unerlässlich, ebenso wie der Schutz und die Wiederherstellung natürlicher Ökosysteme." Nach einem Verhandlungsmarathon hat die Staatengemeinschaft den Synthesebericht des Weltklimarats (IPCC) der Vereinten Nationen angenommen. Damit liegt nun eine Zusammenfassung der wesentlichen und aktuellen Erkenntnisse aus der Klimaforschung vor. Dieser Bericht zeigt auf, wie stark der menschgemachte Klimawandel bereit fortgeschritten ist, welche Risiken uns drohen, welche Lösungsansätze dringend verfolgt und welche Massnahmen umgesetzt werden sollen. Im Wesentlichen geht es darum zu vermeiden, dass die globalen Temperaturen den gefährlichen Kipppunkt von 1,5 Grad Celsius überschreiten. Dafür müssen die Emissionen rasch reduziert werden: gegenüber 2019 um 43 Prozent bis 2030 und um 60 Prozent bis 2035, damit bis Mitte des Jahrhunderts netto null Emissionen erreichbar sind. Der Bericht macht zudem klar, dass die derzeitigen Massnahmen nicht ausreichend sind, um die gesteckten Zwischenziele zu erreichen. Obwohl es bereits in fast allen Bereichen wirtschaftliche Lösungen und Alternativen gibt, werden diese von der derzeitigen Politik nur unzureichend eingesetzt. Die Länder sind aufgefordert, an der nächsten UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai eine kritische Bestandsaufnahme vorzunehmen. Der WWF fordert die Gesetzgeber, Regierungen und Unternehmen auf, die Warnungen des Berichts zu beherzigen und schnell zu handeln, um die Empfehlungen umzusetzen und die Auswirkungen der Klimakrise zu begrenzen. Er ruft die Staats- und Regierungschefs dazu auf, die Emissionen in allen Sektoren rasch zu senken, die Anstrengungen zum Aufbau der Widerstandsfähigkeit gegen extreme Wetterereignisse zu verstärken und die Natur zu schützen und wiederherzustellen. Ein beschleunigter Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist der beste Weg, um zu verhindern, dass der Planet die 1,5°C-Marke überschreitet und die Auswirkungen verheerend werden. Der WWF begrüsst, dass im Bericht vier Fakten besonders hervorgehoben werden, nämlich dass: 1) es bereits viele kostengünstige Lösungen für die notwendige Umstellung der gesamten Wirtschaft gibt [C.3] 2) die Kosten für erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie in den letzten zehn Jahren um bis zu 85% gesunken sind [A.4.2] 3) die Bedeutung der Natur und des Naturschutzes aufgezeigt wird - einschliesslich der Notwendigkeit, 30 bis 50 Prozent des Landes, des Süsswassers und der Ozeane der Erde zu erhalten, um die Widerstandsfähigkeit der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen auf globaler Ebene zu bewahren [C.3.6] 4) die Dringlichkeit von Massnahmen in diesem Jahrzehnt sowie bis 2035 hervorgehoben wurde, dem Jahr, in dem die Staaten ihre nächsten Beiträge im Rahmen des Pariser Abkommens bekannt geben werden [B.6.1] Kontakt: Lydia Ebersbach, Kommunikationsberaterin beim WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch Thomas Häusler, Klima- und Energieexperte beim WWF Schweiz, thomas.haeusler@wwf.ch Zusätzliche Informationen Der Weltklimarat (IPCC) ist das UN-Gremium zur Bewertung der wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Klimawandel. Er wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen und der Weltorganisation für Meteorologie gegründet, um politischen Entscheidungsträgern regelmässige wissenschaftliche Bewertungen des Klimawandels, seiner Auswirkungen und Risiken zu liefern und Anpassungs- und Eindämmungsstrategien vorzuschlagen. IPCC-Sachstandsberichte sind regelmässige Bewertungen der neuesten Erkenntnisse über den Klimawandel, seine Ursachen, mögliche Auswirkungen und Handlungsoptionen. Die Synthese des sechsten Sachstandsberichts berücksichtigt die Ergebnisse der letzten drei Teilberichte, die in den Jahren 2021 und 2022 veröffentlicht wurden, sowie drei frühere Sonderberichte. Weitere Informationen über den IPCC finden Sie hier. Sechs wichtige Erkenntnisse aus den Berichten der drei Arbeitsgruppen des IPCC AR6: Die globalen Emissionen waren zwischen 2010 und 2019 höher als in jedem anderen Jahrzehnt der Menschheitsgeschichte. Quelle: IPCC WG3 Die Natur hat in den letzten 10 Jahren 54 Prozent der vom Menschen verursachten Kohlendioxidemissionen absorbiert. 31 Prozent werden von terrestrischen Ökosystemen, einschliesslich Pflanzen, Tieren und Böden, gebunden, und die anderen 23 Prozent werden vom Meer aufgenommen. Quelle: IPCC WG2 Ungefähr 3,3 bis 3,6 Milliarden Menschen leben in Gebieten, die durch die Klimaerwärmung stark gefährdet sind. Quelle: IPCC WG2 Die Landwirtschaft und die Erzeugung von Nahrungsmitteln ist für etwa ein Drittel (23 bis 42 Prozent) der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Quelle: IPCC WG3 Es gibt in jedem Wirtschaftsbereich Lösungen, um die Emissionen bis 2030 im Einklang mit einem 1,5-Grad-Pfad zu halbieren. Quelle: IPCC WG3 Zwischen 2010 und 2019 sind die Kosten für Solarenergie und Lithium-Ionen-Batterien (die zur Energiespeicherung verwendet werden) um enorme 85 Prozent gesunken, während die Kosten für Windenergie um 55 Prozent gefallen sind. Quelle: IPCC WG3 Der WWF-Bericht "Die Verbündete unseres Klimas" stützt sich auf die Arbeit des IPCC, um die miteinander verknüpften Krisen der Klimaerwärmung und des Verlusts der biologischen Vielfalt aufzuzeigen – beide Krisen sind vom Menschen verursacht.
/de/medien/wwf-appelliert-an-regierungen-die-erkenntnisse-der-klimaforschung-ernst-zu-nehmen-und-zu-handeln -
Bundesrat will Natur- und Klimaschutz kaputtsparen
Gemeinsame Medienmitteilung: Stellungnahme der Umweltallianz zum Entlastungspaket 27
/de/medien/bundesrat-will-natur-und-klimaschutz-kaputtsparen -
Die Zulassung von Pestiziden muss jetzt grundlegend überarbeitet werden
Gemeinsame Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Greenpeace und WWF Schweiz Schon seit Jahren kritisieren die Umweltschutzorganisationen die mangelnde Unabhängigkeit des Zulassungsprozesses und die zu geringe Beachtung der negativen Auswirkungen auf die Umwelt bei der Beurteilung der Pestizide. Auch ein unabhängiger Bericht zeigte 2019 Schwachstellen beim Verfahren und die mangelnde Unabhängigkeit auf. Der Bundesrat muss nun endlich aufzeigen und öffentlich machen, wie er die Unabhängigkeit der Zulassungsstelle von Pestiziden künftig gewährleistet.
/de/medien/die-zulassung-von-pestiziden-muss-jetzt-grundlegend-ueberarbeitet-werden -
Umwelt-, Konsumenten- und Gesundheitsverbände warnen vor mehr Intransparenz bei der Pestizid-Zulassung
Umwelt-, Konsumenten- und Gesundheitsverbände warnen vor mehr Intransparenz bei der Pestizid-Zulassung
/de/medien/umwelt-konsumenten-und-gesundheitsverbaende-warnen-vor-mehr-intransparenz-bei-der-pestizid-zulassung