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  • Fatale Folgen: Wie unser Appetit auf gezüchtete Raubfische zur Plünderung der Meere führt

    Unser Appetit für Raubfische wie Lachs, Forelle und Dorade hat einen Preis. Wir plündern die Meere, um Futter für die Fischfarmen auf der ganzen Welt zu produzieren. Doch es gibt Lösungen, wie jede:r von uns mehr für unsere Ozeane tun kann.   Fast zwei Drittel der in der Schweiz konsumierten Fische sind Raubfische – Arten, die sich an der Spitze der Nahrungskette von anderen Fischen ernähren.Von den 33.831 Tonnen Fisch und Meeresfrüchten, die 2023 im Schweizer Detailhandel verkauft wurden, waren 57 Prozent Raubfische, darunter Lachs (22 %) und Thunfisch (21 %).Die Hälfte der importierten Raubfische stammt aus Zuchtfarmen, die grosse Mengen wildgefangener Fische als Futtermittel benötigen. Insgesamt werden jährlich bis zu 96.000 Tonnen Wildfische gefangen, um allein den Bedarf für die in der Schweiz konsumierten Zuchtfische zu decken.Lokal produziert die Schweiz fast ausschliesslich Raubfische. Das belastet auch die Weltmeere. Denn geschätzt werden drei Kilogramm Wildfisch verfüttert, um ein Kilogramm Schweizer Zuchtfisch zu produzieren.Zum Jahreswechsel gehören Lachs, Sushi und andere Fischspezialitäten für viele Schweizer Haushalte zum Festessen. Doch was wie ein Genussmoment erscheint, hat eine Schattenseite: Der WWF Schweiz zeigt in einem neuen Bericht, dass unsere Vorliebe für Raubfische wie Lachs und Forelle die Ozeane an ihre Belastungsgrenze bringt. Um die Bedürfnisse von Raubfischen aus Zucht zu decken, werden jedes Jahr Millionen Tonnen Wildfische aus den Meeren entnommen und zu Fischmehl und Fischöl verarbeitet. Die Fischzucht – lange Zeit als Lösung für Überfischung gepriesen – stellt daher selbst eine massive Belastung für die Ozeane dar.In der Schweiz, wo 97 Prozent der konsumierten Fische importiert werden, entfallen zwei Drittel dieser Importe auf Raubfische. Die Hälfte davon stammt aus Aquakulturen. Für die Zucht der 30.000 Tonnen Fisch, die hier jährlich konsumiert werden, braucht es bis zu 96.000 Tonnen Wildfisch. Weltweit wird ein Fünftel (22 Prozent) des gesamten maritimen Fischfangs zu Fischmehl und Fischöl verarbeitet, Grossteils für Fischfutter. Viele dieser gefangenen Fische sind hochwertig und könnten direkt von Menschen konsumiert werden, anstatt als Futtermittel zu dienen.Hauptprobleme durch Aquakultur und ÜberfischungWeil der Bedarf an Fischmehl und Fischöl für die Zucht von Raubfischen so gross ist, geraten die Bestände von kleinen und nähstoffreichen Wildfischen wie Sardinen und Sardellen unter Druck. Diese Fische sind nicht nur essenziell für die marine Artenvielfalt, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele Menschen im globalen Süden.Zitat von Isabel Jimenez, Senior Managerin für Seafood-Märkte bei WWF Schweiz»Unser derzeitiger Konsum ist nicht nachhaltig. Wenn wir weiterhin auf Lachs und andere Raubfische setzen, tragen wir nicht nur zur Überfischung bei, sondern gefährden auch die Ernährungssicherheit in ärmeren Regionen der Welt».Bewusster geniessen und Alternativen ausprobierenDer WWF Schweiz empfiehlt, den Konsum von Fisch und Meeresfrüchten zu reduzieren und auf nachhaltigere Alternativen umzusteigen. Diese umfassen:Algen und andere Meerespflanzen: diese sind nicht nur schmackhaft, sondern bringen auch ökologische Vorteile.Muscheln, wie Miesmuscheln und Austern: die Zucht dieser Filtrierer hat nur minimale Auswirkungen auf marine Ökosysteme.Friedfische und Fische, die wenig Fisch im Futter brauchen: Arten wie Karpfen, Wels oder Tilapia benötigen wenig bis gar kein Fischmehl oder -öl und sind daher ressourcenschonender – vor allem, wenn sie aus Bio-Zucht oder geschlossenen Kreislaufanlagen stammen. Direkter Verzehr von kleinen Meeresfischen aus gesunden Beständen: Sardinen, Heringe und Sardellen sollten direkt gegessen und nicht als Futtermittel für Aquakultur verwendet werden. Weil sie nähstoffreicher als Lachs und Thunfisch sind, reichen davon auch kleinere Portionen für eine ausgewogene Ernährung aus. Handlungsbedarf auf allen EbenenEs gibt viele nahrhafte und meeresfreundliche Alternativen, die jedoch im Vergleich zu den stark beworbenen Lachs- und Thunfischprodukten weniger bekannt und verfügbar sind. Für eine nachhaltige Zukunft ist es nötig, dass alle Beteiligten den Wandel mitgestalten: Politik: Einführung strengerer Richtlinien für importierten Fisch und Meeresfrüchte, insbesondere auch aus der Aquakultur.Industrie und Handel: Entwicklung von attraktiven Produkten aus den weniger bekannten Arten und aktivere Bewerbung dieser Alternativen. Konsument:innen: Fisch und Meeresfrüchte als gelegentliche Delikatesse geniessen und sich auch auf nachhaltige Alternativen einlassen. Wie wäre es nächstes Mal statt Lachs-Sushi mit einem Muschel-Burger, Algen-Kaviar, Sardinen-Pasta oder Wels-Knusperli?Hier geht es zum Bericht (inklusive Quick-Guide für eine bessere Wahl von Fisch und Meeresfrüchten). Und generell gilt: Wählen Sie bei Fisch und Meeresfrüchten nur Produkte, die im WWF-Ratgeber als grün eingestuft sind. Kontakt:Lydia Ebersbach, Mediensprecherin, WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch, +41 44 297 21 27 und Jonas Schmid, Mediensprecher, WWF Schweiz, +41 44 297 21 16  
    /de/medien/fatale-folgen-wie-unser-appetit-auf-gezuechtete-raubfische-zur-pluenderung-der-meere-fuehrt
  • Biodiversitätskrise: Bundesrat veröffentlicht Plan der Untätigkeit

    Heute hat der Bundesrat den Aktionsplan Biodiversität verabschiedet, der diesen Namen nicht verdient. Denn anstatt wirksamer Aktionen zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in der Schweiz ist weitgehende Untätigkeit im Angesicht des akuten Artensterbens geplant. Mit den vorgesehenen Berichten und der völlig unzureichenden Finanzierung wird der Untätigkeitsplan leider keinen relevanten Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in der Schweiz leisten können.
    /de/medien/biodiversitaetskrise-bundesrat-veroeffentlicht-plan-der-untaetigkeit
  • UN-Klimakonferenz endet enttäuschend

    Nach langer Verlängerung endet die UN-Klimakonferenz COP 29 mit einem enttäuschenden Ergebnis. Entscheidende Fragen wurden ungenügend beantwortet oder gleich vertagt. Dabei fehlt für Hinhaltetaktiken eindeutig die Zeit.
    /de/medien/un-klimakonferenz-endet-enttaeuschend
  • Die Wirkung der internationalen Projekte des WWF Schweiz

    Der WWF Schweiz finanziert und begleitet weltweit Projekte zur Entfaltung der Natur, die auch den Menschen vor Ort zugutekommen. Diese Projekte werden zusammen mit den WWF-Büros in den Projektregionen geplant und umgesetzt. Alle Projekte basieren auf erprobten Standards, und es wird regelmässig geprüft, wie wirksam sie sind.
    /de/die-wirkung-der-internationalen-projekte-des-wwf-schweiz
  • Spezialist:in Nachlass-Marketing und Relationship Management (60-80%)

    Das Philanthropie-Team ist verantwortlich für die Akquisition von Spendengeldern bei Stiftungen, Testator:innen, Grossgönner:innen, Vermittler:innen und Öffentlichen Institutionen. Wir pflegen direkte Beziehungen mit unseren Spender:innen oder ihren Intermediären (Vermittler:innen) und betreuen sie persönlich. 
    /de/spezialist-in-nachlass-marketing-und-relationship-management-60-80
  • Medienkommentar zur Herabstufung des Wolf-Schutzes der Berner Konvention

    Die Berner Konvention hat heute die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfs von Anhang II (streng geschützt) in Anhang III (geschützt) beschlossen. Dies, obschon wissenschaftliche Gutachten 2022 und 2023 noch Bedarf nach einem weiterhin strengen Schutz für die meisten europäischen Teilbestände des Wolfs aufgezeigt hatten, da diese weiterhin bedroht sind.
    /de/medien/medienkommentar-zur-herabstufung-des-wolf-schutzes-der-berner-konvention
  • WWF-Bericht zu Artenvielfalt, Kaffee und Krokodil und Lesula-Affe: 742 neue Arten

    Im afrikanischen Kongobecken hat man innert zehn Jahren 742 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Ein neuer WWF-Bericht feiert die bemerkenswerte Artenvielfalt in der Region. Und weist gleichzeitig auf die Dringlichkeit hin, eines der weltweit wichtigsten Ökosysteme besser zu schützen.
    /de/medien/wwf-bericht-zu-artenvielfalt-kaffee-und-krokodil-und-lesula-affe-742-neue-arten
  • Sparpaket: Massiver Schlag gegen den Umweltschutz

    Der Bundesrat schlägt im Rahmen des Kürzungsprogramms massive Streichungen bei Natur- und Umweltschutz ab 2026 vor. Völlig überstürzt, noch bevor die öffentliche Vernehmlassung dazu startet, wollen die Finanzkommissionen diesen Kahlschlag im Budget 2025 teilweise schon umsetzen. Die Vernehmlassung ab Januar gerät damit zur Farce. Die Umweltallianz ist alarmiert.
    /de/medien/sparpaket-massiver-schlag-gegen-den-umweltschutz
  • MSC-zertifizierte Flotten plündern Sprotten

    Weil die dänische und schwedische industrielle Fischmehl-Fischerei in der Nordsee in grossem Stil die am Kollaps stehenden Bestände der Sprotten plündert, hat der WWF Einspruch gegen ihre erneute MSC-Zertifizierung eingereicht.  •    Strukturelle Mängel im MSC-Standard ermöglichen Fischerei im Meeresschutzgebiet trotz erheblicher Umweltauswirkungen •    WWF: «MSC muss eigenen Standard ernst nehmen und ökologisch wichtige Arten schützen» Der WWF kritisiert die angekündigte MSC-Zertifizierung einer industriellen Fischmehl-Fischerei in der Nordsee und hat formell Einspruch dagegen eingereicht. Aus Sicht der Naturschutzorganisation offenbaren sich in dem Fall strukturelle Mängel und eine Fehlinterpretation des Nachhaltigkeitsstandards, die sich negativ auf die Biodiversität der Nordsee auswirken können. Die dänisch-schwedische Fischerei auf Sandaal, Sprotte und Stintdorsch war schon einmal unter Verbesserungs-Auflagen MSC-zertifiziert. Nach fünf Jahren lief die Zertifizierung aus, ohne dass die Auflagen, welche Überfischung verhindern sollen, erfüllt wurden. Nun wird die Fischerei nach zweijähriger Pause mit denselben Auflagen wieder für fünf Jahre in das MSC-Programm aufgenommen.  Zitate Catherine Vogler, Fischerei-Expertin WWF Schweiz:  «Dieses fragwürdige Vorgehen enthüllt grosse Schlupflöcher im MSC-Standard: Die betroffene Fischerei soll das MSC-Label erhalten, obwohl sie Bestände von Sprotten fischen, die in der Zwischenzeit kollabiert sind – und das mit Schleppnetzen, die in Meeresschutzgebieten nichts verloren haben. Zudem haben die Fischereien in den vergangenen sieben Jahren ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Diese Kombination hat kein Nachhaltigkeitszertifikat verdient.»«Es ist nicht nachvollziehbar, dass es im MSC-Standard keine Rolle spielt, ob eine Fischerei in Meeresschutzgebieten operiert, wo besonders hohe Ansprüche an Umweltverträglichkeit gelten müssten. Dieser Widerspruch beschädigt die Glaubwürdigkeit des Labels.»Im MSC-Standard ist zudem der Schutz von ökologisch wertvollen Schwarmfischarten verankert. Weil der Standard in diesem Fall nicht korrekt angewendet wurde, dürfen viel mehr Sandaal und Sprotte vom Ökosystem entnommen werden als verträglich ist. Als Nahrung für grössere Raubfische wie Kabeljau, aber auch für Schweinswale, Robben und Seevögel sind die kleinen Schwarmfische unersetzlich. Werden Sandaal und Sprotte stark überfischt, wirkt sich das negativ auf die marine Artenvielfalt der Nordsee aus. Die Flotte entnimmt dem Ökosystem der Nordsee 200.000 Tonnen Fisch, mit dem dann auch Zuchtlachs gefüttert wird, der im Supermarkt verkauft wird. So bekommen auch Konsument:innen in der Schweiz die Folgen dieser Fischerei auf den Teller.Der WWF fordert den MSC auf, den Schutz der kleinen, ökologisch wichtigen Fischarten nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis sicherzustellen. Zudem muss der MSC den Schutz von Meeresschutzgebieten im Standard verankern. Die betreffenden Fischereien sollen zuerst die vor sieben Jahren erlassenen Auflagen erfüllen, wenn sie das Zertifikat nochmals erhalten möchten.  Kontakt: Lydia Ebersbach, Mediensprecherin, WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch, +41 77 435 05 41______Info: Wie steht der WWF zum MSC-Label?  Der MSC ist aus ökologischer Sicht derzeit das strengste auf dem Markt erhältliche Label für Fisch aus Wildfang. Der WWF sieht jedoch deutliche Mängel beim MSC. Das zeigt auch die steigende Anzahl der vom WWF eingereichten Beanstandungen einzelner MSC-Zertifizierungen sowie die Aufforderungen nach Verbesserungen des Standards. Angesichts des zunehmenden Drucks auf die Weltmeere muss der MSC sicherstellen, dass sein Standard dem derzeitigen Stand der Wissenschaft und den besten weltweit verfügbaren Methoden entspricht. Es ist wichtig, dass beim MSC-Label genau hingeschaut wird. Der WWF erwartet und setzt sich dafür ein, dass der MSC seine Schwächen behebt, indem er seine Richtlinien strikt umsetzt und wo nötig rasch weiterentwickelt.   
    /de/medien/msc-zertifizierte-flotten-pluendern-sprotten
  • Praktikant:in Projektmanagement & Digitalisierung (80%)

    Als spendenfinanzierte Organisation sind unsere Ressourcen beschränkt. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Arbeitsweise laufend weiterentwickeln, um mit unserem Einsatz eine möglichst grosse Wirkung zu erzielen. Die Abteilung Digital Transformation & Data hat das Ziel, die Potenziale der Digitalisierung und Daten für mehr Transparenz, eine höhere Wirkung, sowie mehr Effizienz zu nutzen.  
    /de/praktikant-in-projektmanagement-digitalisierung-80
  • Massnahmen und Messlatten für die Biodiversität in der Schweiz fehlen

    An der UNO-Biodiversitätskonferenz in Cali wird aktuell intensiv über die Indikatoren zur Erreichung der Biodiversitätsziele 2030 verhandelt. Die Schweiz setzt sich international für klare Messlatten ein, obwohl sie sich im eigenen Land äusserst schwertut, selber wirksame Massnahmen und Indikatoren festzulegen. Dass unser Land den Termin der Konferenz zur Einreichung des neuen Aktionsplans Biodiversität verpasst hat, muss genutzt werden, um den absolut ungenügenden Entwurf an die neuen Indikatoren anzupassen.   
    /de/medien/massnahmen-und-messlatten-fuer-die-biodiversitaet-in-der-schweiz-fehlen
  • Artensterben verschärft sich weiter – wenig Fortschritt an globaler Biodiversitätskonferenz

    Die 16. UNO-Biodiversitätskonferenz endete am Samstag in Cali, Kolumbien, enttäuschend: Trotz dem alarmierenden Zustand der weltweiten Biodiversität konnten sich die Vertragsstaaten in zentralen Punkten nicht einigen. Auch die Schweiz blieb ihren Beitrag in Form des nationalen Aktionsplans Biodiversität oder auch nur in Form eines angemessenen finanziellen Beitrags für die weltweite Biodiversität schuldig. 
    /de/medien/artensterben-verschaerft-sich-weiter-wenig-fortschritt-an-globaler-biodiversitaetskonferenz
  • Wolf: Mehr Schüsse trotz weniger Risse

    Auch 2024 hat die Anzahl Nutztierrisse abgenommen, obwohl die Anzahl Wölfe zunahm – ein Trend, der bereits vor den massiven Wolfsabschüssen letzten Winter einsetzte. Trotzdem werden aktuell viel mehr Wölfe zum Abschuss freigegeben. Der Bund und einzelne Kantone entkoppeln sich von den Fakten, obwohl Bevölkerung und Gesetz Augenmass verlangen.
    /de/medien/wolf-mehr-schuesse-trotz-weniger-risse
  • UN-Klimakonferenz: Lackmustest für Paris

    Die 29. Weltklimakonferenz steht bevor und noch immer ist die UN-Staatengemeinschaft weit davon entfernt, die selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Am 11. November beginnen in Baku die Verhandlungen, wobei die Finanzierungsfrage im Zentrum steht. Eine massive Aufstockung der öffentlichen Gelder ist ebenso dringend erforderlich wie die Ausrichtung der privaten Finanzflüsse auf die Klimaziele.
    /de/medien/un-klimakonferenz-lackmustest-fuer-paris
  • Future Foods: Warum die Kichererbse (noch) nicht kichert

    Nachhaltig. Fein. Gesund. Zusammen mit seinen Partnern Lidl Schweiz und Migros rückt der WWF Schweiz 30 Lebensmittel der Zukunft – Future Foods –  ins Rampenlicht. Kichererbse, Federkohl und Co. sind wichtig im Kampf gegen die Klimakrise. Gleichwohl fristen sie bei uns ein Schattendasein. Warum?
    /de/medien/future-foods-warum-die-kichererbse-noch-nicht-kichert
  • WWF-Nachhaltigkeitsrating 2024: Fortschritte bei den Hochschulen, Lehre hinkt nach

    Hochschulen sind zentrale Akteure für die Nachhaltige Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft. Heute veröffentlicht der WWF Schweiz zum vierten Mal das Nachhaltigkeits-Rating der Schweizer Hochschulen. Trotz grosser Fortschritte, insbesondere in den Bereichen Governance und Betrieb, bleiben Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Lehrangebot unterrepräsentiert und benötigen gezielte Förderung.
    /de/medien/wwf-nachhaltigkeitsrating-2024-fortschritte-bei-den-hochschulen-lehre-hinkt-nach
  • WWF-Rating: Noch keine Bank auf Umwelt-Kurs

    Noch kann keine der grossen Schweizer Retailbanken den internationalen Klima- und Biodiversitätszielen gerecht werden. Das zeigt ein aktuelles Rating des WWF. Dabei hat gerade der Bankensektor einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Umweltschutz. Wie es besser geht und was Bankkund:innen jetzt tun können.
    /de/medien/wwf-rating-noch-keine-bank-auf-umwelt-kurs
  • Klimaschutz-Ranking: Schweiz stürzt im Ländervergleich ab

    Die Schweiz fällt beim aktuellen Climate Change Performance Index (CCPI) um 12 Plätze auf den 33. Platz. Der Hauptgrund für den Absturz beim jährlichen Klimaschutz-Ländervergleich ist der Stillstand in der Klimapolitik bis 2030. Bundesrat und Parlament sind nicht gewillt, ausreichende Massnahmen festzulegen. Diese Rangierung bestätigt die Probleme des Bundes in der Klimapolitik, insbesondere die Weigerung, das Urteil des EGMR im Fall der KlimaSeniorinnen umzusetzen.
    /de/medien/klimaschutz-ranking-schweiz-stuerzt-im-laendervergleich-ab
  • Artenschutz-Bilanz: WWF kürt "Gewinner und Verlierer 2024"

    Naturzerstörung, Wilderei und Klimakrise gefährden zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Auch 2024 gibt es im Reich der bedrohten Arten zahlreiche Verlierer, darunter Korallen, Borneo-Elefanten, Bantengs, Brillen-Pinguine und Bäume. In der Schweiz sind insbesondere Igel, Wölfe und Goldlaufkäfer stark betroffen. Doch es gibt auch Lichtblicke: Sie zeigen, dass sich der Einsatz für den Schutz bedrohter Arten und Lebensräume lohnt.
    /de/medien/artenschutz-bilanz-wwf-kuert-gewinner-und-verlierer-2024
  • Ernährung mit Zukunft? Die Lebensmittelpyramide im Umweltcheck

    Die Ernährungsempfehlungen des Bundes können einen wichtigen Beitrag leisten, um die nationalen Klimaziele zu erreichen – sofern innerhalb der empfohlenen Ernährung die umweltfreundlichsten Lebensmittel bevorzugt werden. Das zeigt eine Berechnung von Greenpeace und WWF Schweiz.Der Bundesrat hat sich zum Ziel gesetzt, den Klima-Fussabdruck der Ernährung zu senken – bis 2030 um 25 Prozent im Vergleich zu 2020 und bis 2050 um mindestens zwei Drittel. Im September 2024 hat der Bund neue Ernährungsempfehlungen veröffentlicht (vgl. Box), die Gesundheits- und Umweltkriterien berücksichtigen. Im Auftrag von Greenpeace Schweiz und WWF Schweiz haben die Ökobilanz-Spezialist:innen von ESU-Services untersucht, inwiefern die neuen Schweizer Ernährungsempfehlungen helfen, das Ziel des Bundes zu erreichen.Die Berechnung vergleicht die Auswirkungen des heutigen durchschnittlichen Konsums mit der Planetary Health Diet, sowie zwei Ernährungsvarianten innerhalb der Ernährungsempfehlungen. Die Planetary Health Diet stammt von einem internationalen Team von Wissenschaftler:innen und soll eine gesunde und umweltverträgliche Ernährung weltweit ermöglichen. Innerhalb der Schweizer Ernährungsempfehlungen wurden zwei Szenarien berücksichtigt, da diese grossen Handlungsraum bieten: So liegt beispielsweise beim Fleisch die empfohlene Menge zwischen null und 360 Gramm pro Woche. Die Berechnung berücksichtigt eine «Maximal-Ausprägung», bei der alle Lebensmittel, welche die Umwelt besonders belasten (insbesondere Fleisch und Milchprodukte) in der maximal empfohlenen Menge konsumiert werden. Die «Minimal-Ausprägung» basiert auf der umweltfreundlichsten Umsetzung der Empfehlungen. Sie geht von einer vegetarischen Ernährung aus, ohne Fleisch und Fisch.Die Berechnungen zeigen, dass eine Ernährung gemäss der Minimal-Ausprägung der Ernährungsempfehlung einen wichtigen Beitrag zu einer umweltverträglichen Ernährung und den Klimazielen des Bundes leisten würde. Diese Ernährung belastet das Klima nur rund halb so stark wie bei der Maximal-Ausprägung und rund zweieinhalb Mal weniger als die derzeitige Ernährung. Sie belastet Klima und Umwelt sogar weniger als die Planetary Health Diet.Massnahmen für mehr Zukunft auf dem TellerPolitik, Wirtschaft und private Haushalte tragen Verantwortung, um die Klima- und Umweltbelastungen im Ernährungssystem zu senken. Für einen Wandel braucht es konkrete Massnahmen aller Akteur:innen. Dazu gehört die Abschaffung von Fehlanreizen, die von der Politik, vom Handel und der Gastronomie gesetzt werden. Diese fördern ein Essverhalten, das einer nachhaltigen und gesunden Ernährung zuwiderläuft.Mariella Meyer, Spezialistin nachhaltige Ernährung beim WWF, fasst zusammen: «Wir sind noch weit weg von einer Ernährung innerhalb der Ernährungsempfehlung. Am meisten belasten Fleisch und Milchprodukte das Klima und die Umwelt. Wer sich umweltbewusst ernähren möchte, sollte von diesen Lebensmitteln weniger konsumieren. Doch nicht nur die Konsument:innen sind in der Verantwortung: Politik und Detailhandel setzen Rahmenbedingungen, die entscheidend dafür sind, wie wir uns ernähren.»«Unsere Berechnung zeigt, dass ein umweltfreundliches Ernährungssystem innerhalb der Ernährungsempfehlungen möglich ist. Offen ist, ob Politik, Handel und Konsument:innen willens sind, mutige und kohärente Massnahmen zu ergreifen, dass dieser Konsumwandel möglich wird. Mit der Agrarpolitik 2030 bietet sich hierzu eine grosse Chance», sagt Barbara Wegmann, Konsumexpertin bei Greenpeace Schweiz.Damit eine gesunde und zukunftsfähige Ernährung Realität werden kann, braucht es: Eine kohärente Agrarpolitik, welche die ganze Wertschöpfungskette in die Verantwortung nimmt und den Wandel zu einem nachhaltigen Ernährungssystem im Sinne des Zukunftsbilds des Bundesrates unterstützt.Verbindliche Zielvereinbarungen zwischen dem Bund und dem Handel sowie der Gastronomie. Diese müssen insbesondere dazu führen, dass der Umweltfussabdruck im Nahrungsmittel-Sortiment absolut gesehen sinkt. Falsche Anreize müssen abgeschafft werden.Bildung, Information und einfach zugängliche Alternativen, um Menschen eine Veränderung des Ess- und Trinkverhaltens zu erleichtern. Ein Transformationsfond ist ein wichtiges Mittel, um den notwendigen Wandel zu unterstützen. Dieser soll Hürden reduzieren, indem er finanzielle Anreize schafft für gesellschaftliche und strukturelle Anpassungen, die es für nachhaltige Produktion und Konsum braucht.----ErnährungsempfehlungenLebensmittelpyramide: grosser HandlungsspielraumIm September haben das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV und die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE neue Ernährungsempfehlungen publiziert. Erstmals flossen dabei auch Nachhaltigkeitsaspekte ein. Die Mengenempfehlungen blieben weitgehend unverändert. Insgesamt lassen die neuen Ernährungsempfehlungen eine grosse Bandbreite an Ernährungsstilen zu. Bestimmte Lebensmittelgruppen stehen aber neu im Vordergrund. Pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte stehen nun stärker im Fokus. Eine vegetarische Ernährungsweise ist innerhalb der neuen Empfehlungen problemlos möglich.Mehr InformationenFaktenblattErnährungsempfehlungen des BundesGrafikenKontaktBarbara Wegmann, Konsumexpertin Greenpeace Schweiz, barbara.wegmann@greenpeace.org, +41 44 447 41 08Lydia Ebersbach, Mediensprecherin WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch, +41 44 297 21 27Medienstelle Greenpeace Schweiz, pressestelle.ch@greenpeace.org, +41 44 447 41 11 
    /de/medien/ernaehrung-mit-zukunft-die-lebensmittelpyramide-im-umweltcheck
  • Neue Rechtsgrundlage erfordert Rückzug der Beschwerden und sorgfältige Arbeit der Jagdbehörden

    Mit Inkrafttreten der revidierten Jagdverordnung besteht ab 1. Februar 2025 eine neue Rechtsgrundlage, die klarere und strengere Bedingungen für Wolfsabschüsse stellt. Da die hängigen Beschwerden zur Wolfsregulierung auf der alten, nur bis Ende dieses Monats gültigen Übergangsverordnung basierten, ziehen die Naturschutzorganisationen diese zurück und konzentrieren sich auf die Einhaltung der neuen Rechtsgrundlage durch Bund und Kantone.
    /de/medien/neue-rechtsgrundlage-erfordert-rueckzug-der-beschwerden-und-sorgfaeltige-arbeit-der-jagdbehoerden
  • Zum Sparpaket des Bundesrats: Energie- und Klimaziele im Auge behalten

    Der Bundesrat plant mit einem umfassenden Sparpaket die Sanierung der Bundesfinanzen. Gespart werden soll auch auf Kosten des Klimaschutzes, der Energiewende und der Versorgungssicherheit. Konkret fordert der Bundesrat umfangreiche Kürzungen beim Gebäudeprogramm, ohne jedoch Ersatzmassnahmen vorzuschlagen. Dies ist aus Sicht der Schweizerischen Energie-Stiftung SES und einer breiten Allianz von Organisationen inakzeptabel. Die Allianz fordert darum die Weiterentwicklung der CO2-Abgabe und des Gebäudeprogramms.
    /de/medien/zum-sparpaket-des-bundesrats-energie-und-klimaziele-im-auge-behalten
  • Zur Verabschiedung der Schweizer Klimaschutzbeiträge: frühzeitig, aber ungenügend

    Es ist vorbildlich, dass die Schweiz ihre nationalen Klimaschutzbeiträge (Nationally Determined Contribution, NDC) bis 2035 bereits heute verabschiedet hat und in den nächsten Tagen bei der UNO einreichen wird. Die Ambitionshöhe ist jedoch unrealistisch niedrig und sendet weltweit das falsche Signal.
    /de/medien/zur-verabschiedung-der-schweizer-klimaschutzbeitraege-fruehzeitig-aber-ungenuegend
  • Notruf der Natur: WWF Living Planet Report zeigt 73 Prozent Rückgang bei Wildtierpopulationen

    In den vergangenen 50 Jahren ist die durchschnittliche Grösse der beobachteten Wildtierpopulationen um 73 Prozent zurückgegangen. Zudem stehen wichtige Ökosysteme auf der ganzen Welt vor dem Kollaps. Diesen katastrophalen Trend zeigt der heute veröffentlichte WWF Living Planet Index, der 35’000 Populationstrends und 5495 Arten von Amphibien, Vögeln, Fischen, Säugetieren und Reptilien umfasst.Unser Ernährungssystem und der fortschreitende Klimawandel sind wesentliche Ursachen für den wachsenden Druck auf die beobachteten Populationen.Bei den Ökosystemen ist der Rückgang in Seen und Flüssen mit 85% am stärksten, gefolgt von Land- (69%) und Meeresökosystemen (56%); Regional sind die stärksten Rückgänge in Lateinamerika und der Karibik (95%), Afrika (76%) und Asien-Pazifik (60%) zu beobachten. Konkret gibt es 57 % weniger Karettschildkröten in Australien und 65% weniger Flussdelfine im Amazonasgebiet.Kipp-Punkte: Weltweit drohen wichtige Ökosysteme kritische Schwellen zu überschreiten, mit irreversiblen Konsequenzen und potenziell globalen Auswirkungen.Nötig sind mehr Anstrengungen zum Schutz und zur Renaturierung von Ökosystemen, eine Stärkung der regenerativen Landwirtschaft und deutlich mehr Massnahmen im Bereich Klimaschutz – prioritär der Ausbau erneuerbarer Energien und die Reduktion von klimaschädlichen Emissionen.
    /de/medien/notruf-der-natur-wwf-living-planet-report-zeigt-73-prozent-rueckgang-bei-wildtierpopulationen
  • Mehrheit der UREK-S bricht mit Abstimmungsversprechen und streicht das Beschwerderecht

    Die Mehrheit der ständerätlichen Umweltkommission nutzt die Beschleunigungsvorlage, um das Verbandsbeschwerderecht auszuhöhlen und so die Stimme der Natur einzuschränken. Damit wird die Durchsetzung des Umweltrechts geschwächt und die gesamte Vorlage in Schieflage gebracht. 
    /de/medien/mehrheit-der-urek-s-bricht-mit-abstimmungsversprechen-und-streicht-das-beschwerderecht
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  • Vor internationaler Biodiversitätskonferenz: Schweiz untätig

    An der UNO-Biodiversitätskonferenz werden die Mitgliedstaaten in den nächsten zwei Wochen ihre nationalen Pläne zur Sicherung der Biodiversität präsentieren. Die Schweiz steht im Abseits, denn ein wirksamer Aktionsplan Biodiversität mit den nötigen Massnahmen, um die natürlichen Lebensgrundlagen der Schweiz zu sichern, fehlt.
    /de/medien/vor-internationaler-biodiversitaetskonferenz-schweiz-untaetig
  • Appell an Bund und Kanton: Auslöschung des Nationalparkrudels jetzt stoppen!

    Die vom Kanton Graubünden verfügte Tötung des gesamten Nationalparkrudels, die per 1. November möglich ist, lässt jegliches Augenmass vermissen. Der rechtliche Spielraum wird mehr als ausgereizt, ohne dass Alternativen geprüft oder der Forschungsbedarf und die natürliche Entwicklung im Nationalpark berücksichtigt wurden. Die Naturschutzorganisationen appellieren an Bund und Kanton, ihre wissenschaftliche, ethische und politische Verantwortung im Umfeld des Nationalparks wahrzunehmen und gemeinsam verhältnismässige Lösungen zu suchen. 
    /de/medien/appell-an-bund-und-kanton-ausloeschung-des-nationalparkrudels-jetzt-stoppen
  • Partnerschaft Simon-Kucher

    Simon-Kucher, eine globale Unternehmensberatung, unterstützt den WWF mit strategischer Beratung im Rahmen einer pro bono Partnerschaft. Diese Zusammenarbeit hat das Ziel, WWF-Büros weltweit dabei zu stärken, transformative Unternehmenspartnerschaften zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen.
    /de/partner/partnerschaft-simon-kucher
  • Partnership with Simon-Kucher

    Simon-Kucher, a global consultancy firm, provides strategic consulting services to WWF through a pro bono partnership. This collaboration aims to empower WWF offices worldwide to develop and implement transformative corporate partnerships.
    /en/partner/partnership-with-simon-kucher