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Wir haben 2532 Resultate für Ihre Suche gefunden:
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Die neue Jagdverordnung: Frei von Fakten und Logik
Der Bundesrat handelt mit der per 1. Dezember 2023 in Kraft tretenden Jagdverordnung wider jegliche Logik. Sie zeugt von fehlendem Verständnis für den Artenschutz und das Zusammenspiel von Alpwirtschaft, Wildtieren und Wald. Es liegt jetzt an den Kantonen, trotzdem fachlich richtig und im Sinne von Gesetz und Parlament vorzugehen.
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WWF-Schmuck- und Uhrenrating: Noch viel Luft nach oben
Die Schmuck- und Uhrenindustrie zeigt verbesserte Nachhaltigkeitsbemühungen beim Klimaschutz und in der Berichterstattung. In Sachen Transparenz, Biodiversität, und Menschenrechte stehen viele Marken aber noch am Anfang. Dies zeigt das heute veröffentlichte internationale Schmuck- und Uhrenrating des WWF Schweiz «Time for change: Demanding more transparency and responsibility in the watch and jewellery sector».
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Kerzen raus – und los!
Heute ist Earth Hour! Zwischen 20.30 und 21.30 Uhr löschen wir symbolisch das Licht und tun ganz bewusst etwas für unseren Planeten und mehr Klimaschutz.
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Wird die Schweiz zum Sammelbecken der Problem-Pestizide?
Der Bund will die Pflanzenschutzmittelverordnung (PSMV) auf Druck einer Parlamentsmehrheit revidieren. Warum der nun vorgelegte Entwurf gefährlich ist.
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Medienkommentar der Naturschutzorganisationen zur revidierten Jagdverordnung
Medienkommentar der Naturschutzorganisationen zur revidierten Jagdverordnung
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Umweltorganisationen sagen JA zum Stromgesetz
Am 9. Juni 2024 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über das Stromgesetz, den sogenannten Mantelerlass ab. Sämtliche Umweltorganisationen von Aqua Viva über Pro Natura bis WWF empfehlen, ein JA in die Urne zu legen.
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Anmeldung – Weiterbildungen für Lagerleitende
Anmeldung – Weiterbildungen für Lagerleitende
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MSC-zertifizierte Flotten plündern Sprotten
Weil die dänische und schwedische industrielle Fischmehl-Fischerei in der Nordsee in grossem Stil die am Kollaps stehenden Bestände der Sprotten plündert, hat der WWF Einspruch gegen ihre erneute MSC-Zertifizierung eingereicht. • Strukturelle Mängel im MSC-Standard ermöglichen Fischerei im Meeresschutzgebiet trotz erheblicher Umweltauswirkungen • WWF: «MSC muss eigenen Standard ernst nehmen und ökologisch wichtige Arten schützen» Der WWF kritisiert die angekündigte MSC-Zertifizierung einer industriellen Fischmehl-Fischerei in der Nordsee und hat formell Einspruch dagegen eingereicht. Aus Sicht der Naturschutzorganisation offenbaren sich in dem Fall strukturelle Mängel und eine Fehlinterpretation des Nachhaltigkeitsstandards, die sich negativ auf die Biodiversität der Nordsee auswirken können. Die dänisch-schwedische Fischerei auf Sandaal, Sprotte und Stintdorsch war schon einmal unter Verbesserungs-Auflagen MSC-zertifiziert. Nach fünf Jahren lief die Zertifizierung aus, ohne dass die Auflagen, welche Überfischung verhindern sollen, erfüllt wurden. Nun wird die Fischerei nach zweijähriger Pause mit denselben Auflagen wieder für fünf Jahre in das MSC-Programm aufgenommen. Zitate Catherine Vogler, Fischerei-Expertin WWF Schweiz: «Dieses fragwürdige Vorgehen enthüllt grosse Schlupflöcher im MSC-Standard: Die betroffene Fischerei soll das MSC-Label erhalten, obwohl sie Bestände von Sprotten fischen, die in der Zwischenzeit kollabiert sind – und das mit Schleppnetzen, die in Meeresschutzgebieten nichts verloren haben. Zudem haben die Fischereien in den vergangenen sieben Jahren ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Diese Kombination hat kein Nachhaltigkeitszertifikat verdient.»«Es ist nicht nachvollziehbar, dass es im MSC-Standard keine Rolle spielt, ob eine Fischerei in Meeresschutzgebieten operiert, wo besonders hohe Ansprüche an Umweltverträglichkeit gelten müssten. Dieser Widerspruch beschädigt die Glaubwürdigkeit des Labels.»Im MSC-Standard ist zudem der Schutz von ökologisch wertvollen Schwarmfischarten verankert. Weil der Standard in diesem Fall nicht korrekt angewendet wurde, dürfen viel mehr Sandaal und Sprotte vom Ökosystem entnommen werden als verträglich ist. Als Nahrung für grössere Raubfische wie Kabeljau, aber auch für Schweinswale, Robben und Seevögel sind die kleinen Schwarmfische unersetzlich. Werden Sandaal und Sprotte stark überfischt, wirkt sich das negativ auf die marine Artenvielfalt der Nordsee aus. Die Flotte entnimmt dem Ökosystem der Nordsee 200.000 Tonnen Fisch, mit dem dann auch Zuchtlachs gefüttert wird, der im Supermarkt verkauft wird. So bekommen auch Konsument:innen in der Schweiz die Folgen dieser Fischerei auf den Teller.Der WWF fordert den MSC auf, den Schutz der kleinen, ökologisch wichtigen Fischarten nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis sicherzustellen. Zudem muss der MSC den Schutz von Meeresschutzgebieten im Standard verankern. Die betreffenden Fischereien sollen zuerst die vor sieben Jahren erlassenen Auflagen erfüllen, wenn sie das Zertifikat nochmals erhalten möchten. Kontakt: Lydia Ebersbach, Mediensprecherin, WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch, +41 77 435 05 41______Info: Wie steht der WWF zum MSC-Label? Der MSC ist aus ökologischer Sicht derzeit das strengste auf dem Markt erhältliche Label für Fisch aus Wildfang. Der WWF sieht jedoch deutliche Mängel beim MSC. Das zeigt auch die steigende Anzahl der vom WWF eingereichten Beanstandungen einzelner MSC-Zertifizierungen sowie die Aufforderungen nach Verbesserungen des Standards. Angesichts des zunehmenden Drucks auf die Weltmeere muss der MSC sicherstellen, dass sein Standard dem derzeitigen Stand der Wissenschaft und den besten weltweit verfügbaren Methoden entspricht. Es ist wichtig, dass beim MSC-Label genau hingeschaut wird. Der WWF erwartet und setzt sich dafür ein, dass der MSC seine Schwächen behebt, indem er seine Richtlinien strikt umsetzt und wo nötig rasch weiterentwickelt.
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TFA im Grundwasser: Warum handeln wir immer zu spät?
Schon wieder ein Pestizid-Skandal: Das Abbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA) kommt flächendeckend im Schweizer Grundwasser vor, insbesondere in Gebieten mit intensiver Landwirtschaft. Das zeigen die neusten Messungen des Bundesamts für Umwelt (BAFU). Diese werfen einmal mehr die Frage auf: Warum handeln wir bei Pestizid-Risiken immer zu spät?
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WWF-Tipps zum Weihnachtsbaumkauf
Die Auswahl ist riesig, die Unsicherheit gross. Welcher Weihnachtsbaum darf es guten Gewissens sein? Unsere Tipps für ein grünes, wohliges Weihnachtsfest.• Heimische Sorten, lokal angebaut mit Bio- oder FSC-Label sind die beste Wahl • Noch besser ist es, auf den Baum ganz zu verzichten• Plastikbäume lohnen sich nur, wenn sie sehr lang im Einsatz bleibenFür viele Menschen gehört der Weihnachtsbaum zum Fest dazu. Weil er aber oft schon nach wenigen Tagen wieder entsorgt werden muss, machen sich viele Menschen Gedanken, welche Wahl die Beste ist. Sie ahnen es: die beste Wahl für Natur und Umwelt ist, auf den Baum zu verzichten. Ein paar Zweige schön dekoriert, könnten eine Alternative sein. Wenn es trotzdem ein Baum sein muss, dann empfiehlt Damian Oettli, Leiter Markets beim WWF Schweiz, die folgenden Tipps zu beherzigen: Mit Label: Beim Anbau von Weihnachtsbäumen werden oft Pestizide eingesetzt. Achten Sie daher auf Bio- oder FSC-Labels. So zertifizierte Bäume wurden weder mit Pflanzenschutzmitteln noch mit Düngemitteln behandelt. Lieber lokal: Je kürzer der Transportweg, umso besser. Und ein frisch geschlagener Baum hält auch länger. Manchmal gibt es in der Region die Möglichkeit, den Baum selbst zu schlagen. Auch hier sind Bäume aus FSC- oder Bio-Anbau die erste Wahl. Heimische Sorten bevorzugen: Fichte, Föhre oder Weisstanne sind eine gute Wahl. Immer häufiger werden heute jedoch Nordmanntannen verkauft, die nicht in unsere regionalen Ökosysteme gehören. Auf Plantagen gezüchtet, tragen sie zu den wachsenden Monokulturen bei und werden oft mit Pestiziden auf Perfektion getrimmt. Die letzten Meter: Oft setzt der Transport mit dem Auto mehr CO2 frei, als im Baum gebunden ist. Deshalb lieber wohnortsnah einkaufen und Transportwege reduzieren. Ab in den Garten? Die Idee, einen Baum mit Wurzelballen zu kaufen und nach dem Fest später im eigenen Garten anzupflanzen, geht nicht immer auf. Für eine erfolgreiche Zweitnutzung sollte der Baum möglichst wenig Zeit im warmen Wohnzimmer verbringen, auf dem Weg hinein und wieder hinaus muss er langsam akklimatisiert und genug bewässert werden. Auch sollte die Pflanze bereits im Topf gezüchtet worden sein. So ist sichergestellt, dass alle Wurzeln intakt sind. Der Plastikbaum – eine Alternative? Weihnachtsbäume aus Plastik sind praktisch. Sie nadeln nicht. Doch viele der Plastikbäume stammen aus Fernost und haben einen langen Transportweg hinter sich. Entscheidend für die Umweltbilanz ist, wie lange der Kunststoff-Kandidat genutzt wird, also wie viele pflanzliche Weihnachtsbäume er im Laufe der Jahre ersetzt: Bestenfalls sehr viele (>20). Kaputte künstliche Weihnachtsbäume gehören in die Restmülltonne. Kontakt: Lydia Ebersbach, Mediensprecherin, WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch, +41 44 297 21 27
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Bundesrat beschliesst problematische Jagdverordnung
Heute hat der Bundesrat die finale Verordnung über die Jagd und den Schutz einheimischer Tierarten (JSV) per 1. Februar 2025 in Kraft gesetzt. Diese bestätigt zwar, dass Wolfsabschüsse auf bestehenden oder drohenden Schäden basieren müssen. Allerdings werden völlig unverständlicherweise der Herdenschutz und der Schutz des Bibers geschwächt. Nun gilt es, mit den neuen Rechtsgrundlagen Erfahrungen zu sammeln. Kantone und Bund müssen dabei wieder auf den Weg einer sachgemässen Umsetzung zurückfinden.
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WWF zu FINMA-Rundschreiben: Natur kann nicht warten
Finanzinstitute haben die Pflicht, finanzielle Risiken aus der Klima- und Umweltkrise adäquat zu berücksichtigen. Mit dem nun veröffentlichten Rundschreiben "Naturbezogene Finanzrisiken" konkretisiert die Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA ihre Anforderungen im Bezug auf diese Risiken, bleibt jedoch hinter den Erwartungen des WWF zurück.
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Inakzeptabel: Ständerat bricht mit Grundprinzipien des Umweltrechts
Der Ständerat bringt den Beschleunigungserlass aus dem Lot, indem er das Verbandsbeschwerderecht bei den 16 Wasserkraftprojekten des Stromgesetzes streicht und so die Stimme der Natur zum Verstummen bringt. Und dies, obwohl man vor sechs Monaten der Stimmbevölkerung noch das Gegenteil versprochen hat.
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Fatale Folgen: Wie unser Appetit auf gezüchtete Raubfische zur Plünderung der Meere führt
Unser Appetit für Raubfische wie Lachs, Forelle und Dorade hat einen Preis. Wir plündern die Meere, um Futter für die Fischfarmen auf der ganzen Welt zu produzieren. Doch es gibt Lösungen, wie jede:r von uns mehr für unsere Ozeane tun kann. Fast zwei Drittel der in der Schweiz konsumierten Fische sind Raubfische – Arten, die sich an der Spitze der Nahrungskette von anderen Fischen ernähren.Von den 33.831 Tonnen Fisch und Meeresfrüchten, die 2023 im Schweizer Detailhandel verkauft wurden, waren 57 Prozent Raubfische, darunter Lachs (22 %) und Thunfisch (21 %).Die Hälfte der importierten Raubfische stammt aus Zuchtfarmen, die grosse Mengen wildgefangener Fische als Futtermittel benötigen. Insgesamt werden jährlich bis zu 96.000 Tonnen Wildfische gefangen, um allein den Bedarf für die in der Schweiz konsumierten Zuchtfische zu decken.Lokal produziert die Schweiz fast ausschliesslich Raubfische. Das belastet auch die Weltmeere. Denn geschätzt werden drei Kilogramm Wildfisch verfüttert, um ein Kilogramm Schweizer Zuchtfisch zu produzieren.Zum Jahreswechsel gehören Lachs, Sushi und andere Fischspezialitäten für viele Schweizer Haushalte zum Festessen. Doch was wie ein Genussmoment erscheint, hat eine Schattenseite: Der WWF Schweiz zeigt in einem neuen Bericht, dass unsere Vorliebe für Raubfische wie Lachs und Forelle die Ozeane an ihre Belastungsgrenze bringt. Um die Bedürfnisse von Raubfischen aus Zucht zu decken, werden jedes Jahr Millionen Tonnen Wildfische aus den Meeren entnommen und zu Fischmehl und Fischöl verarbeitet. Die Fischzucht – lange Zeit als Lösung für Überfischung gepriesen – stellt daher selbst eine massive Belastung für die Ozeane dar.In der Schweiz, wo 97 Prozent der konsumierten Fische importiert werden, entfallen zwei Drittel dieser Importe auf Raubfische. Die Hälfte davon stammt aus Aquakulturen. Für die Zucht der 30.000 Tonnen Fisch, die hier jährlich konsumiert werden, braucht es bis zu 96.000 Tonnen Wildfisch. Weltweit wird ein Fünftel (22 Prozent) des gesamten maritimen Fischfangs zu Fischmehl und Fischöl verarbeitet, Grossteils für Fischfutter. Viele dieser gefangenen Fische sind hochwertig und könnten direkt von Menschen konsumiert werden, anstatt als Futtermittel zu dienen.Hauptprobleme durch Aquakultur und ÜberfischungWeil der Bedarf an Fischmehl und Fischöl für die Zucht von Raubfischen so gross ist, geraten die Bestände von kleinen und nähstoffreichen Wildfischen wie Sardinen und Sardellen unter Druck. Diese Fische sind nicht nur essenziell für die marine Artenvielfalt, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele Menschen im globalen Süden.Zitat von Isabel Jimenez, Senior Managerin für Seafood-Märkte bei WWF Schweiz»Unser derzeitiger Konsum ist nicht nachhaltig. Wenn wir weiterhin auf Lachs und andere Raubfische setzen, tragen wir nicht nur zur Überfischung bei, sondern gefährden auch die Ernährungssicherheit in ärmeren Regionen der Welt».Bewusster geniessen und Alternativen ausprobierenDer WWF Schweiz empfiehlt, den Konsum von Fisch und Meeresfrüchten zu reduzieren und auf nachhaltigere Alternativen umzusteigen. Diese umfassen:Algen und andere Meerespflanzen: diese sind nicht nur schmackhaft, sondern bringen auch ökologische Vorteile.Muscheln, wie Miesmuscheln und Austern: die Zucht dieser Filtrierer hat nur minimale Auswirkungen auf marine Ökosysteme.Friedfische und Fische, die wenig Fisch im Futter brauchen: Arten wie Karpfen, Wels oder Tilapia benötigen wenig bis gar kein Fischmehl oder -öl und sind daher ressourcenschonender – vor allem, wenn sie aus Bio-Zucht oder geschlossenen Kreislaufanlagen stammen. Direkter Verzehr von kleinen Meeresfischen aus gesunden Beständen: Sardinen, Heringe und Sardellen sollten direkt gegessen und nicht als Futtermittel für Aquakultur verwendet werden. Weil sie nähstoffreicher als Lachs und Thunfisch sind, reichen davon auch kleinere Portionen für eine ausgewogene Ernährung aus. Handlungsbedarf auf allen EbenenEs gibt viele nahrhafte und meeresfreundliche Alternativen, die jedoch im Vergleich zu den stark beworbenen Lachs- und Thunfischprodukten weniger bekannt und verfügbar sind. Für eine nachhaltige Zukunft ist es nötig, dass alle Beteiligten den Wandel mitgestalten: Politik: Einführung strengerer Richtlinien für importierten Fisch und Meeresfrüchte, insbesondere auch aus der Aquakultur.Industrie und Handel: Entwicklung von attraktiven Produkten aus den weniger bekannten Arten und aktivere Bewerbung dieser Alternativen. Konsument:innen: Fisch und Meeresfrüchte als gelegentliche Delikatesse geniessen und sich auch auf nachhaltige Alternativen einlassen. Wie wäre es nächstes Mal statt Lachs-Sushi mit einem Muschel-Burger, Algen-Kaviar, Sardinen-Pasta oder Wels-Knusperli?Hier geht es zum Bericht (inklusive Quick-Guide für eine bessere Wahl von Fisch und Meeresfrüchten). Und generell gilt: Wählen Sie bei Fisch und Meeresfrüchten nur Produkte, die im WWF-Ratgeber als grün eingestuft sind. Kontakt:Lydia Ebersbach, Mediensprecherin, WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch, +41 44 297 21 27 und Jonas Schmid, Mediensprecher, WWF Schweiz, +41 44 297 21 16
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Artenschutz-Bilanz: WWF kürt "Gewinner und Verlierer 2024"
Naturzerstörung, Wilderei und Klimakrise gefährden zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Auch 2024 gibt es im Reich der bedrohten Arten zahlreiche Verlierer, darunter Korallen, Borneo-Elefanten, Bantengs, Brillen-Pinguine und Bäume. In der Schweiz sind insbesondere Igel, Wölfe und Goldlaufkäfer stark betroffen. Doch es gibt auch Lichtblicke: Sie zeigen, dass sich der Einsatz für den Schutz bedrohter Arten und Lebensräume lohnt.
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Ernährung mit Zukunft? Die Lebensmittelpyramide im Umweltcheck
Die Ernährungsempfehlungen des Bundes können einen wichtigen Beitrag leisten, um die nationalen Klimaziele zu erreichen – sofern innerhalb der empfohlenen Ernährung die umweltfreundlichsten Lebensmittel bevorzugt werden. Das zeigt eine Berechnung von Greenpeace und WWF Schweiz.Der Bundesrat hat sich zum Ziel gesetzt, den Klima-Fussabdruck der Ernährung zu senken – bis 2030 um 25 Prozent im Vergleich zu 2020 und bis 2050 um mindestens zwei Drittel. Im September 2024 hat der Bund neue Ernährungsempfehlungen veröffentlicht (vgl. Box), die Gesundheits- und Umweltkriterien berücksichtigen. Im Auftrag von Greenpeace Schweiz und WWF Schweiz haben die Ökobilanz-Spezialist:innen von ESU-Services untersucht, inwiefern die neuen Schweizer Ernährungsempfehlungen helfen, das Ziel des Bundes zu erreichen.Die Berechnung vergleicht die Auswirkungen des heutigen durchschnittlichen Konsums mit der Planetary Health Diet, sowie zwei Ernährungsvarianten innerhalb der Ernährungsempfehlungen. Die Planetary Health Diet stammt von einem internationalen Team von Wissenschaftler:innen und soll eine gesunde und umweltverträgliche Ernährung weltweit ermöglichen. Innerhalb der Schweizer Ernährungsempfehlungen wurden zwei Szenarien berücksichtigt, da diese grossen Handlungsraum bieten: So liegt beispielsweise beim Fleisch die empfohlene Menge zwischen null und 360 Gramm pro Woche. Die Berechnung berücksichtigt eine «Maximal-Ausprägung», bei der alle Lebensmittel, welche die Umwelt besonders belasten (insbesondere Fleisch und Milchprodukte) in der maximal empfohlenen Menge konsumiert werden. Die «Minimal-Ausprägung» basiert auf der umweltfreundlichsten Umsetzung der Empfehlungen. Sie geht von einer vegetarischen Ernährung aus, ohne Fleisch und Fisch.Die Berechnungen zeigen, dass eine Ernährung gemäss der Minimal-Ausprägung der Ernährungsempfehlung einen wichtigen Beitrag zu einer umweltverträglichen Ernährung und den Klimazielen des Bundes leisten würde. Diese Ernährung belastet das Klima nur rund halb so stark wie bei der Maximal-Ausprägung und rund zweieinhalb Mal weniger als die derzeitige Ernährung. Sie belastet Klima und Umwelt sogar weniger als die Planetary Health Diet.Massnahmen für mehr Zukunft auf dem TellerPolitik, Wirtschaft und private Haushalte tragen Verantwortung, um die Klima- und Umweltbelastungen im Ernährungssystem zu senken. Für einen Wandel braucht es konkrete Massnahmen aller Akteur:innen. Dazu gehört die Abschaffung von Fehlanreizen, die von der Politik, vom Handel und der Gastronomie gesetzt werden. Diese fördern ein Essverhalten, das einer nachhaltigen und gesunden Ernährung zuwiderläuft.Mariella Meyer, Spezialistin nachhaltige Ernährung beim WWF, fasst zusammen: «Wir sind noch weit weg von einer Ernährung innerhalb der Ernährungsempfehlung. Am meisten belasten Fleisch und Milchprodukte das Klima und die Umwelt. Wer sich umweltbewusst ernähren möchte, sollte von diesen Lebensmitteln weniger konsumieren. Doch nicht nur die Konsument:innen sind in der Verantwortung: Politik und Detailhandel setzen Rahmenbedingungen, die entscheidend dafür sind, wie wir uns ernähren.»«Unsere Berechnung zeigt, dass ein umweltfreundliches Ernährungssystem innerhalb der Ernährungsempfehlungen möglich ist. Offen ist, ob Politik, Handel und Konsument:innen willens sind, mutige und kohärente Massnahmen zu ergreifen, dass dieser Konsumwandel möglich wird. Mit der Agrarpolitik 2030 bietet sich hierzu eine grosse Chance», sagt Barbara Wegmann, Konsumexpertin bei Greenpeace Schweiz.Damit eine gesunde und zukunftsfähige Ernährung Realität werden kann, braucht es: Eine kohärente Agrarpolitik, welche die ganze Wertschöpfungskette in die Verantwortung nimmt und den Wandel zu einem nachhaltigen Ernährungssystem im Sinne des Zukunftsbilds des Bundesrates unterstützt.Verbindliche Zielvereinbarungen zwischen dem Bund und dem Handel sowie der Gastronomie. Diese müssen insbesondere dazu führen, dass der Umweltfussabdruck im Nahrungsmittel-Sortiment absolut gesehen sinkt. Falsche Anreize müssen abgeschafft werden.Bildung, Information und einfach zugängliche Alternativen, um Menschen eine Veränderung des Ess- und Trinkverhaltens zu erleichtern. Ein Transformationsfond ist ein wichtiges Mittel, um den notwendigen Wandel zu unterstützen. Dieser soll Hürden reduzieren, indem er finanzielle Anreize schafft für gesellschaftliche und strukturelle Anpassungen, die es für nachhaltige Produktion und Konsum braucht.----ErnährungsempfehlungenLebensmittelpyramide: grosser HandlungsspielraumIm September haben das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV und die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE neue Ernährungsempfehlungen publiziert. Erstmals flossen dabei auch Nachhaltigkeitsaspekte ein. Die Mengenempfehlungen blieben weitgehend unverändert. Insgesamt lassen die neuen Ernährungsempfehlungen eine grosse Bandbreite an Ernährungsstilen zu. Bestimmte Lebensmittelgruppen stehen aber neu im Vordergrund. Pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte stehen nun stärker im Fokus. Eine vegetarische Ernährungsweise ist innerhalb der neuen Empfehlungen problemlos möglich.Mehr InformationenFaktenblattErnährungsempfehlungen des BundesGrafikenKontaktBarbara Wegmann, Konsumexpertin Greenpeace Schweiz, barbara.wegmann@greenpeace.org, +41 44 447 41 08Lydia Ebersbach, Mediensprecherin WWF Schweiz, lydia.ebersbach@wwf.ch, +41 44 297 21 27Medienstelle Greenpeace Schweiz, pressestelle.ch@greenpeace.org, +41 44 447 41 11
/de/medien/ernaehrung-mit-zukunft-die-lebensmittelpyramide-im-umweltcheck -
Neue Rechtsgrundlage erfordert Rückzug der Beschwerden und sorgfältige Arbeit der Jagdbehörden
Mit Inkrafttreten der revidierten Jagdverordnung besteht ab 1. Februar 2025 eine neue Rechtsgrundlage, die klarere und strengere Bedingungen für Wolfsabschüsse stellt. Da die hängigen Beschwerden zur Wolfsregulierung auf der alten, nur bis Ende dieses Monats gültigen Übergangsverordnung basierten, ziehen die Naturschutzorganisationen diese zurück und konzentrieren sich auf die Einhaltung der neuen Rechtsgrundlage durch Bund und Kantone.
/de/medien/neue-rechtsgrundlage-erfordert-rueckzug-der-beschwerden-und-sorgfaeltige-arbeit-der-jagdbehoerden -
Zum Sparpaket des Bundesrats: Energie- und Klimaziele im Auge behalten
Der Bundesrat plant mit einem umfassenden Sparpaket die Sanierung der Bundesfinanzen. Gespart werden soll auch auf Kosten des Klimaschutzes, der Energiewende und der Versorgungssicherheit. Konkret fordert der Bundesrat umfangreiche Kürzungen beim Gebäudeprogramm, ohne jedoch Ersatzmassnahmen vorzuschlagen. Dies ist aus Sicht der Schweizerischen Energie-Stiftung SES und einer breiten Allianz von Organisationen inakzeptabel. Die Allianz fordert darum die Weiterentwicklung der CO2-Abgabe und des Gebäudeprogramms.
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Appell an Bund und Kanton: Auslöschung des Nationalparkrudels jetzt stoppen!
Die vom Kanton Graubünden verfügte Tötung des gesamten Nationalparkrudels, die per 1. November möglich ist, lässt jegliches Augenmass vermissen. Der rechtliche Spielraum wird mehr als ausgereizt, ohne dass Alternativen geprüft oder der Forschungsbedarf und die natürliche Entwicklung im Nationalpark berücksichtigt wurden. Die Naturschutzorganisationen appellieren an Bund und Kanton, ihre wissenschaftliche, ethische und politische Verantwortung im Umfeld des Nationalparks wahrzunehmen und gemeinsam verhältnismässige Lösungen zu suchen.
/de/medien/appell-an-bund-und-kanton-ausloeschung-des-nationalparkrudels-jetzt-stoppen -
Massnahmen und Messlatten für die Biodiversität in der Schweiz fehlen
An der UNO-Biodiversitätskonferenz in Cali wird aktuell intensiv über die Indikatoren zur Erreichung der Biodiversitätsziele 2030 verhandelt. Die Schweiz setzt sich international für klare Messlatten ein, obwohl sie sich im eigenen Land äusserst schwertut, selber wirksame Massnahmen und Indikatoren festzulegen. Dass unser Land den Termin der Konferenz zur Einreichung des neuen Aktionsplans Biodiversität verpasst hat, muss genutzt werden, um den absolut ungenügenden Entwurf an die neuen Indikatoren anzupassen.
/de/medien/massnahmen-und-messlatten-fuer-die-biodiversitaet-in-der-schweiz-fehlen -
Artensterben verschärft sich weiter – wenig Fortschritt an globaler Biodiversitätskonferenz
Die 16. UNO-Biodiversitätskonferenz endete am Samstag in Cali, Kolumbien, enttäuschend: Trotz dem alarmierenden Zustand der weltweiten Biodiversität konnten sich die Vertragsstaaten in zentralen Punkten nicht einigen. Auch die Schweiz blieb ihren Beitrag in Form des nationalen Aktionsplans Biodiversität oder auch nur in Form eines angemessenen finanziellen Beitrags für die weltweite Biodiversität schuldig.
/de/medien/artensterben-verschaerft-sich-weiter-wenig-fortschritt-an-globaler-biodiversitaetskonferenz -
Wolf: Mehr Schüsse trotz weniger Risse
Auch 2024 hat die Anzahl Nutztierrisse abgenommen, obwohl die Anzahl Wölfe zunahm – ein Trend, der bereits vor den massiven Wolfsabschüssen letzten Winter einsetzte. Trotzdem werden aktuell viel mehr Wölfe zum Abschuss freigegeben. Der Bund und einzelne Kantone entkoppeln sich von den Fakten, obwohl Bevölkerung und Gesetz Augenmass verlangen.
/de/medien/wolf-mehr-schuesse-trotz-weniger-risse -
UN-Klimakonferenz: Lackmustest für Paris
Die 29. Weltklimakonferenz steht bevor und noch immer ist die UN-Staatengemeinschaft weit davon entfernt, die selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Am 11. November beginnen in Baku die Verhandlungen, wobei die Finanzierungsfrage im Zentrum steht. Eine massive Aufstockung der öffentlichen Gelder ist ebenso dringend erforderlich wie die Ausrichtung der privaten Finanzflüsse auf die Klimaziele.
/de/medien/un-klimakonferenz-lackmustest-fuer-paris -
Future Foods: Warum die Kichererbse (noch) nicht kichert
Nachhaltig. Fein. Gesund. Zusammen mit seinen Partnern Lidl Schweiz und Migros rückt der WWF Schweiz 30 Lebensmittel der Zukunft – Future Foods – ins Rampenlicht. Kichererbse, Federkohl und Co. sind wichtig im Kampf gegen die Klimakrise. Gleichwohl fristen sie bei uns ein Schattendasein. Warum?
/de/medien/future-foods-warum-die-kichererbse-noch-nicht-kichert -
WWF-Nachhaltigkeitsrating 2024: Fortschritte bei den Hochschulen, Lehre hinkt nach
Hochschulen sind zentrale Akteure für die Nachhaltige Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft. Heute veröffentlicht der WWF Schweiz zum vierten Mal das Nachhaltigkeits-Rating der Schweizer Hochschulen. Trotz grosser Fortschritte, insbesondere in den Bereichen Governance und Betrieb, bleiben Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Lehrangebot unterrepräsentiert und benötigen gezielte Förderung.
/de/medien/wwf-nachhaltigkeitsrating-2024-fortschritte-bei-den-hochschulen-lehre-hinkt-nach -
COP23-Klimakonferenz: Wir sind für Sie in Bonn
UNO-Klimakonferenz COP 23 in Bonn: Wir haben die wichtigsten Themen und hilfreiche Kontaktpersonen für Medienschaffende zusammengestellt.
/de/medien/cop23-klimakonferenz-wir-sind-fuer-sie-in-bonn -
Klima-Länderrating: Schweiz chancenlos gegen Litauen und Marokko
Die Schweiz landet im heute veröffentlichten neusten Klima-Ländervergleich dank schwacher Konkurrenz auf Platz 12 und damit im vorderen Drittel. Mit halbwegs ambitionierten Ländern kann sie weiterhin nicht mithalten. Besonders schlecht schneidet die Schweiz bei den Klimazielen für 2030 ab, die aus Sicht des Pariser Klimaabkommens völlig ungenügend sind.
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3900 Junglachse auf weite Reise geschickt
Schülerinnen und Schüler haben heute am Magdenerbach in der Nordwestschweiz junge Lachse ausgesetzt. Mit der Wiederansiedlung soll der Wanderfisch in die ursprünglichen Laichgewässer im Schweizer Einzugsgebiet des Rheins zurückkommen. Vier Kraftwerke müssen für die Rückkehr der erwachsenen Lachse noch saniert werden.
/de/medien/3900-junglachse-auf-weite-reise-geschickt-0 -
Karfreitag: Fisch-Genuss mit gutem Gewissen
Zu Ostern stehen Fischgerichte ganz oben auf dem Speiseplan. 90 Prozent der Meere sind jedoch überfischt oder bis an die Grenzen befischt. Der Osterschmaus mit gutem Gewissen ist dennoch möglich. Mit der richtigen Fisch-Wahl tragen Konsumenten zur Lösung bei. Beim Einkauf unterstützt die WWF Ratgeber-App oder der Online-Ratgeber.
/de/medien/karfreitag-fisch-genuss-mit-gutem-gewissen-0